60 Jahre Lebensschule und Kreativität
In der Chronik findet sich der Vermerk: "Am 10. April 1961 übergab der Bgm. Hr. Josef Gebetsberger die Kindergartenleitung der Caritas Linz.“ Das erste Kindergartengebäude war die "Müller-Villa" am Ufer des Attersees. Damals besuchten bereits fünfzig Kinder im Alter die Einrichtung. 1976 zog der Kindergarten an seinen heutigen Standort am Schulweg.
Als Gratulanten zum Jubiläum fanden sich Bürgermeister Gerald Egger und Altbürgermeister Johann Reiter ein, sowie die langjährige Leiterin Maria Liftinger. Pfarrgemeinderatsobmann Friedrich Seiringer und Pfarrassistent Markus Himmelbauer zeigten sich glücklich und stolz, dass diese Einrichtung der Pfarre ein Nährboden eines guten Geistes ist und in der Gemeinde bereits seit Generationen ihre segensreiche Wirkung zeigt. Die Kinder hatten für das Fest mit ihren Betreuerinnen ein vielfältiges und tiefgründiges Programm einstudiert, das sie mit Begeisterung präsentierten. Kein Herz der vielzählig anwesenden Familienmitglieder blieb dabei ungerührt.
Erste Station auf dem Bildungsweg
Im vergangenen Jahr besuchten 87 Kinder den Pfarrcaritas-Kindergarten Seewalchen, diese werden von 11 Pädagoginnen und Helferinnen mit Engagement, Kompetenz und Geduld begleitet und betreut. Insgesamt 15 Mitarbeiterinnen sorgen für einen reibungsfreien Betrieb nach den gesetzlichen Vorgaben des Landes. In ganz Oberösterreich gibt es 370 Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft mit rund 3000 Mitarbeiter*innen und rund 20.000 Kindern.
"Die Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sind die erste Station auf der Bildungsreise in eine gute Zukunft für unsere Kinder", sagt die Leiterin Anna Loy. "Wir Mitarbeiterinnen stehen zur Verfügung, um eine qualitätsvolle Förderung der Kinder zu ermöglichen. Der Kindergarten ist jener Ort, der die Kinder unterstützt, ihr Potenzial zu entwickeln und Grundkompetenzen wie Beziehungs- und Konfliktfähigkeit zu erlernen." Wie wichtig diese Station als Voraussetzung für bessere Chancen auf dem weiteren Bildungsweg und im Leben ist, bestätigen viele Studien.
Markus Himmelbauer