Reif für die Insel

Natürlich gehören zu einem Sommerlager in diesen Zeiten ein Covid Konzept und das Testen. Dann aber volle Kraft voraus für die Entdeckungsreise auf der einsamen Insel - selbst wenn diese mitten in den Salzburger Alpen liegt. Gestärkt durch gekochte Sumpf-Lianen, gegrilltes Wildschwein und Buscheintopf ging es voller Energie in die Tage. Es dauerte nicht lange, bis sie eine Gruppe Inselbewohner*Innen getroffen hatten, welche ihnen ihren traditionellen Inseltanz gezeigt haben.
Ein paar Tanzstunden später versammelte sich die Truppe für eine kleine Aufführung. Am Nachmittag packte sie die Neugier und so beschlossen alle, nach anderen Inseln zu suchen. Auf Worte folgen Taten und wurde aus etwas Holz, Wolle und Klebeband ein Boot gebaut, um in See zu stechen.
Piraten und ein Vulkangeist
Auch am Abend war warteten viele Abenteuer: So mussten die Kinder gegen Piraten und Piratinnen kämpfen, um den Schatz zu erobern, und einen wütenden Vulkangeist besänftigen. Anderntages entdeckten sie, dass die Piraten eine unleserliche Schatzkarte verloren hatten. Eine Schamanin half allerdings, die Karte zu entschlüsseln, nachdem ihr die benötigten Gaben für ihren Zauber gebracht worden waren.
Einen Schatz reicher und gestärkt vom Abendessen halfen einige der Reisenden dabei, den Streit um den Häuptlingsplatz in einem nahegelegenen Dorf zu schlichten.
54 Mädchen und 21 Burschen haben am Sommerlager teilgenommen, begleitet und betreut von 26 Jugendlichen und Erwachsenen. 24 Kilo Faschiertes, 42 Kilo Brot und 25 Kilo Erdäpfel wurden bei der Exkursion verbraucht. "Auf der Rückreise schwelgten wir in Erinnerung an alle schönen Erlebnisse, die uns diese Woche auf der Insel passiert sind. Auch wenn wir etwas traurig sind, dass der Spaß nun sein Ende findet, freuen wir uns trotzdem schon sehr auf unsere Familie und Freunde zu Hause auf dem Festland."