Erstkommunion 2023 – „KOMM, FOLGE MIR NACH!“ (Mt4, 18-22)
Seit Beginn des Jahres wurde im Religionsunterricht bereits eifrig das Thema der Eucharistie erkundet.
In den Gruppenstunden wurde in erster Linie die Gemeinschaft – gemeinsam Leben im Glauben und nach Corona – gestärkt. Ein absolutes Highlight war, wie immer, die Kirchenführung mit Otti Brunner. Die Kinder konnten dabei hinter die Kulissen blicken: der Dachboden wurde erklommen, die Kirchenglocken besichtigt, auf der Orgel konnte gespielt werden und natürlich konnte auch unser besonderes Drehtabernakel, wo die Hostien aufbewahrt werden, besichtigt werden. Auch das gemeinsame Backen von eigenem Brot mit Freunden, so haben mir einigen Kinder erzählt, hat ihnen sehr gut gefallen und wird wohl ewig in Erinnerung bleiben.
Ein weiteres Highlight war wohl, dass endlich wieder gefeiert werden durfte „wie vor Corona“. Begonnen hat das Fest mit dem traditionellen Festzug vom Marktplatz bis zur Kirche in Begleitung unserer tollen Marktmusik und im Anschluss an die Messe gab es dann eine große Agape. Endlich konnte wieder jeder kommen und mitfeiern, ganz ohne Beschränkungen! Danke, Gott!
Seit dem letzten Jahr besucht die Wandermuttergottes die Tischeltern-Runden. Ein Feedback, das ich mehrmals bekommen habe, sagt viel aus: „Ich konnte erst nichts damit anfangen, die Mutter Gottes–Statue in unser Haus zu holen. Plötzlich war sie dann da. Und es war wunderschön!“
Vorstellgottesdienst, Beichte, Tischeltern-Runden und natürlich die Erstkommunion selber, all dies kann nur dank der vielen freiwilligen, helfenden Hände organisiert werden. Eltern, die sich bereit erklären, ihr Kind im christlichen Glauben zu erziehen, machen ihrem Kind bereits das größte und wichtigste Geschenk. Eine Pfarrgemeinde, das Team für Kinderliturgie, die Marktmusik mit ihren Musikern, die Schule mit den Religion/und Klassenlehrerinnen können nur dank der Tischeltern und aller weiteren helfenden Hände so ein schönes Fest gestalten. Es kostet natürlich oft Überwindung sich, trotz übervollem Terminkalender, für eine so ehrenvolle Aufgabe als Tischeltern zu melden. Im Nachhinein habe ich aber dann nur stolze und glückliche Tischeltern angetroffen. Diese wertvolle Zeit mit dem eigenen Kind und dessen Freunden erleben zu dürfen, ist unbezahlbar.
Darum möchte ich auch für die Zukunft alle Eltern von Erstkommunionkindern ermutigen sich für das Amt der Tischeltern anzunehmen. Dazu braucht es keinerlei Vorkenntnisse. Es braucht lediglich Zeit, die Sie ihrem Kind und dessen Freunden schenken.
Weiter möchte ich mich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der RL Barbara Fürlinger und meinem stetig wachsenden Erstkommunionsteam bedanken. Strahlende Kinderaugen und Kinderherzen, die sich vor Freude überschlugen, sind wohl der größte Dank, den wir alle empfangen durften.
Nicole Huber