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In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
Möchte man die heurigen Kinderbibeltage mit einem Wort beschreiben, würde das am besten mit „Vertrauen“ gelingen.
Von einem Akt des Vertrauens weiß auch das Matthäusevangelium zu berichten, wenn der Evangelist festhält, dass Petrus durch sein Vertrauen auf Jesus aus dem Boot steigen und am Wasser gehen konnte, solange er glaubte.
Der Rückverweis zu jener Stelle aus der Bibel wurde in den verschiedenen Workshopphasen unterschiedlich umgesetzt.
So durften die Kinder Boote aus Gemüse erstellen, Fische aus Papier basteln, Schüsseln bemalen, ein Lied für den Gottesdienst einüben, bei einem Parcours ihren Partnern vertrauen und mit dem Schwungtuch die Atmosphäre des Wellenganges erleben.
Nachdem die Workshopphasen vorbei und die Spagetti samt Gemüse leer waren, bezog man das Nachtlager im evangelischen Pfarrsaal.
Am Abend konnten die Kinder beim „Fetzenfußball“ ihre motorischen Fähigkeiten und beim Erstellen von Tagesgebet, Fürbitten und Schlußgebet für den sonntägigen Gottesdienst oder beim Basteln eines Nagelherzes ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dem Abendprogramm folgten verschiedene Spiele, die bis in die Nacht hineinreichten.
Beendet wurden die Kinderbibeltage durch ein gemeinsames Frühstück und einen gelungenen Gottesdienst.
Ganz besonderer Dank gebührt den vielen helfenden Händen und den Köchinnen, die zu einem Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!
Michael Schwarzböck