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In jener Zeit
35 traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu Jesus und sagten. Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.
36 Er antwortete: Was soll ich für euch tun?
37 Sie sagten zu ihm: Lass in deiner Herrlichkeit einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen!
38 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?
39 Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.
40 Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die es bestimmt ist.
41 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes.
42 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen.
43 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,
44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.
45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
Zum Glück gibt's uns zwei
Paula und Martin Wintereder - ein Paar mit 4 Kindern und vielen Ehejahren gaben uns einen persönlichen Einblick in ihr Zusammenleben als Paar und zeigten recht praktische, lebensnahe Impulse für die Gestaltung einer Beziehung.
Es gibt viele Gelegenheiten, wo die beiden erleben: Es ist gut, dass du da bist! Z. B. im gemeinsamen Frühstück, im Austausch über gemeinsame Erlebnisse, wenn sie miteinander arbeiten und die Zufriedenheit darüber, es geschafft zu haben.
Wie ist die Wirklichkeit eines Paare-Lebens?
Nach Christine Heiden sind wir alle Sonder-Paare, die sich entwickeln und nicht so bleiben, wie sie sich am Anfang kennen gelernt haben. Viele Chancen gilt es zu nützen und Herausforderungen bzw. Zumutungen zu bestehen.
Was braucht es damit sich das Glück finden lässt?
Liebevolle Worte und Gesten: als Paar über viele Jahre eine freundliche Sprache zu erhalten ist eine Herausforderung. Hilfreich ist, sich Rituale auszumachen: z. B. beim Abschied oder nach Hause kommen.
Sich Zeit schenken in einer guten Zeitqualität.
Für die Herausforderung, gut mit Unterschiedlichkeiten zu leben, brauchen wir einen positiven Blick aufeinander, Respekt und Fairness. Das ständige Kritisieren, Nörgeln fällt oft gar nicht mehr auf. Auch wenn es stimmt, bringt es uns nicht weiter. Wir sollten üben, vor allem das Positive zu sehen und bedenken, dass hinter jedem Vorwurf ein Wunsch steht (VW-Regel).
Wenn wir in Machtkämpfen kurz innehalten und uns fragen, worum es eigentlich geht, können wir verhandeln und kommen auf eine andere Ebene.
Verhalten kann sich allmählich verändern. Es braucht dazu Höflichkeit und Beharrlichkeit. Den Grundcharakter unseres Partners /unserer Partnerin können und dürfen wir nicht ändern (wollen).
Wenn wir unser Beziehungskonto immer wieder gegenseitig füllen und dabei auf einen guten Ausgleich achten, wenn wir uns immer wieder einmal dehnen für den andern, d. h. ihm/ihr zuliebe nachgeben oder neues zulassen, tut das unserer Beziehung gut.
Zum Schluss dieses lebendigen Vortrags mitten im Beziehungsalltag gab Martin Wintereder noch einen speziellen Tipp für Männer (der natürlich auch für Frauen gilt): Wem das alles zu viel und zu kompliziert ist, soll sich nur zwei Fragen merken: Wie geht es dir? Was kann ich für dich tun?
Wenn wir uns als Paar diese Fragen oft stellen, werden wir das Glück immer wieder finden.