Erfolgreicher Suppensonntag 2025

Pfarrer Klaus Dopler begrüßte bei der Eucharistiefeier am Familienfasttag nicht nur die Feiergemeinschaft, sondern ganz besonders die Katholische Frauenbewegung, die den Gottesdienst mitgestaltete.
Aloisia Spitzenberger, Obfrau der kfb Schönering, wies einleitend auf die Verbundenheit mit allen Christinnen und Christen weltweit beim gemeinsamen Gottesdienst hin - dieses Mal in ausdrücklicher Weise mit den Frauen in Kolumbien in Lateinamerika. Die kfb unterstützt in Kolumbien das Projekt "SERCOLDES", in dem sich Frauen für Menschenrechte, für Frieden und den Schutz der Umwelt einsetzen.
Aloisia lud ein, diesen Gottesdienst in Solidarität mit den kolumbianischen Frauen zu feiern.
Pfarrer Klaus Dopler wies in seinen Predigtgedanken darauf hin, dass die Aufforderung zur Umkehr ein zeitloses Thema ist, nicht nur in der Fastenzeit. "Gott - so die zentrale Botschaft - will zum Leben führen, und zwar zu einem Leben in Fülle und das für alle." Umkehr ist die Abkehr von einem verkehrten Lebenswandel. Das griechische Wort dafür ist "Metanoia". Es gilt, die Vogelperspektive einzunehmen und von der Meta-Ebene - von oben - auf das Gesamte schauen.
Die Fastenzeit ist also eine Einladung dazu, bewusster zu leben, aus dem gewohnten Verhalten auszusteigen und sehr aufmerksam auf das gesamte Leben zu schauen. "Der bekannte Soziologe Harald Welzer sagte einmal dazu: Man muss die Perspektive wechseln, erst dann kapiert man, was läuft und erst dann macht man alles anders", so Pfarrer Klaus Dopler.
Gerade der Familienfasttag hebt uns auf diese Meta-Ebene, er öffnet uns eine andere Perspektive und macht dieses "Für" bewusst. Nicht nur ein Verzichten "auf", sondern ein Verzichten "für". Denn die Menschen im globalen Süden haben am wenigsten dazu beigetragen, sind aber am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen.
Abschließend lud Aloisia Spitzenberger noch die Gottesdienstgemeinschaft zum traditionellen Suppenessen im Pfarrheim Schönering ein.
Viele Gäste folgten gerne der Einladung und nahmen den kurzen Weg zum Pfarrheim Schönering, wo eine große Vielfalt an Suppen zum Verkosten und Genießen bereitstanden.
Die Freude der Anwesenden war groß, dass sich auch Maria und Johann Kaltenböck, die gemeinsam 175 Jahre feierten, und Johann Arbeithuber dazugesellten.
Das Seelsorgeteam gratulierte stellvertretend für die Pfarrgemeinde Schönering Maria Kaltenböck zum 85. und ihrem Mann Hans zum 90. Geburtstag sowie Maria Kaltenböck und Johann Arbeithuber zur besonderen Auszeichnung durch die Marktgemeinde Wilhering.
Franz Schneider, Sprecher des Seelsorgeteams, bedankte sich bei den Geehrten und Jubilaren für ihren unermüdlichen jahrzehntelangen Einsatz für die Pfarrgemeinde Schönering - sei es im Pfarrsekretariat, bei der Theatergruppe, im Pfarrheim oder bei vielen, vielen anderen Aktivitäten und erforderlichen Reparaturen. Immer wo Hilfe nötig war, waren sie - und sind es teilweise noch immer - zur Stelle. Wir sagen ein herzliches VERGELT'S GOTT und wünschen viel Gesundheit und Segen!
Ein großes Dankeschön gilt aber auch den kfb-Frauen, die die schackhaften Suppen zubereitet und somit den Suppensonntag erst ermöglicht haben, und den vielen Gästen für ihr Kommen und ihre Spende. Der Erlös kommt zur Gänze den Projekten der Katholischen Frauenbewegung in Indien, Philippinen, Nepal, Kolumbien, Zentralamerika und Tansania zugute.
Edeltraud Schubhart
Fachteam Öffentlichkeitsarbeit