Unser Filmabend am 15. Jänner 2024
Der Film „Unsere große kleine Farm“ ist entstanden, als ein junges Ehepaar mit Hund aus der Stadtwohnung ausziehen musste, weil der Hund zu laut war.
Somit wurde für das Ehepaar ein lange gehegter Wunsch Wirklichkeit. Es kaufte eine Farm, die durch Monokultur heruntergewirtschaftet war und begann, mit Unterstützung eines Biologen den Boden zu bearbeiten.
Von Anfang an konnten wir im Film miterleben, wie dürres Land wieder zum Leben erweckt wurde. Einem Aufruf im Internet sind viele arbeitswillige, vor allem junge Menschen gefolgt und haben auf der Farm mitgeholfen. Erste Tiere – ein schwangeres Schwein, das dann 15 kleine Schweinchen warf, über Enten, Hühner, Hunde, Kühe machten die Farm dann komplett. Welche Erfolge, aber auch welche Misserfolge, Missernten zu bewältigen waren, ließ uns richtig miterleben, was an Arbeit, aber auch Freude in der Natur stecken.
Das Gleichgewicht finden, wenn eine Schneckeninvasion, massive Erdhörnchenpopulationen, Schakale, die Hühner, Enten überfielen, war eine Riesenherausforderung - vor allem, wenn kein Gift etc. eingesetzt werden kann.
Nach sieben Jahren hatte die Farm ihr Gleichgewicht gefunden – Enten fraßen Schnecken, Schakale, Eulen jagten die Erdhörnchen, Marienkäfer fraßen die Läuse. Bienenschwärme bestäubten die blühenden Bäume. Was kann es Schöneres geben, als ein Leben in und mit der Natur, um unseren Planeten Erde zu erhalten.
Im Anschluss wurde der Dokumentarfilm noch in gemütlicher Runde und kulinarisch verwöhnt nachbesprochen. Mit 27 Besucher*innen war es ein gelungener Filmabend!