"Lachen ist ansteckend - Impfung schützt"
Gleich zu Beginn des Abends musste Lydia Neunhäuserer erst einmal „runterkommen“, wurde sie doch vom Navi zum Schöneringer Friedhof geleitet mit dem Hinweis „Sie haben Ihren Bestimmungsort erreicht“. Was geht da besser, als eine halbe Minute lang zu lachen? Das war ihr Rezept! So begann für uns ein lustiger Abend im Pfarrsaal.
Lydia Neunhäuserer verstand es auch sehr gut, das Publikum miteinzubeziehen. Xaver Goldberger, unser jüngster Gast, hatte dabei besonders viel Spaß.
Immer wieder schlüpfte die Kabarettistin im Laufe des Abends in drei unterschiedliche Gestalten. Diese taten in deren typischen Art ihre Meinung in Mundart kund:
- Jugend: „He Oide, loss mi onglahnt, i muass chillen!“
- Noble, sportliche Dame: "Jo, wonn des eh so oafoch is mitn Entspannen, donn spoar i mir autogenes Training, Marathonlaufn und Lochjoga, (des kost jo wos) – und i hob wida a hoibe Stund mehr Zeit für mi selber."
- Der Großvater: „Ui, is des a fesche Kotz, de miassat ma a im Oitersheim hom.. Du Burschi, moch a Foto von mir und dera do, de gfoit ma."
Dieser Großvater konnte sich gar nicht einkriegen, dass die Schwiegertochter auf Urlaub fährt – zum Lachyoga!
Aber die Überraschung des Abends war der Gast aus der Schweiz, Herr Univ.Prof. Dr. Ricola Zwidawurz, der eine Impfung gegen das Lachen erfunden hatte - denn Lachen soll ja ansteckend sein!!
Wussten Sie, dass bei einem richtigen – die Betonung liegt auf richtigen – Lachanfall die Luft mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h aus der Lunge kommt? Kein Wunder, dass da die Ansteckungsgefahr sehr groß ist.
Für alle, die einen gültigen Impfpass dabei hatten, bot Lydia abschließend noch eine "Gratis-Zweifachimpfung gegen Lachen und Omikron“ an. Aber wer will sich schon gegen Lachen impfen lassen – wo es doch so gesund ist!
Das Publikum hatte in diesen 90 Minuten des Abends viel Grund zu lachen. Und das taten wir alle – von ganzem Herzen.