Die Heilige Nacht
Mit dem „Zuwisinga“ wurden die vielen Familien, Jugendlichen und auch Senioren in traditioneller Weise mit weihnachtlichen Klängen des FaGoDi-Chors unter der Leitung von Rainer Lanzerstorfer empfangen und auf den Gottesdienst eingestimmt.
Das Weihnachtsevangelium und die Geburt Jesus im Stall von Bethlehem wurde diesmal aus der Sicht eines Esels beschrieben. Der Geschichte nach war dieser Esel der erste, der von der Geburt des Jesuskindes erzählt hat. "Die Leute, die von dieser Nacht in der Bibel geschrieben haben, haben das erst sehr viel später getan. Ich alter Esel, euer Opa, bin der erste Evangelist." (Auszug aus der Geschichte von Pater Albert Altenähr).
Link zur vollständigen Geschichte zum Nachlesen: Die Heilige Nacht - wie der Esel sie erzählte
Rebecca Mair erklärte zu Beginn ihrer Auslegung des Evangeliums den Begiff "Evangelium". Dieser Begriff stammt aus dem griechischen Wort "eu-angélion" und bedeutet „Lohn für das Überbringen einer guten Nachricht“ bzw. kurz „gute Nachricht“. Der Evangelist ist somit der Überbringer einer erfreulichen Botschaft.
Die gute Nachricht hatte der Esel als erster den Hirten überbracht, und er ist vor lauter Freude gesprungen – so der Text im vorgetragenen Evangelium. Viele sind dieser Begeisterung des Esels dann in den Stall gefolgt, zum Kind im Stall. Dieser Stall war laut Rebecca wohl kein so angenehmer Ort für eine Geburt - vermutlich stinkig, kalt und zugig.
Dennoch war die Freude und die Begeisterung des Esels übergroß, er erkannte schon damals, dass die Geburt dieses Kindes eine besondere Bedeutung für die ganze Welt hatte .
Sehr stimmungsvoll im nur von 200 Kerzen erhellten Kirchenraum sangen alle gemeinsam das Lied "Stille Nacht".
Den Dankesworten von Julia Rietzler folgte ein lautstarker Applaus der Mitfeiernden.