Sommer-FaGoDi

Als Besonderheit dieser als Stationen-Gottesdienst angelegten Feier, geleitet von Pastoralassistentin Rebecca Mair, wurden die Elemente der Wortgottesfeier gleichsam in einen Topf geworfen, geschüttelt und durchgemischt und so in ungewohnter Reihenfolge - aber passend zu den drei Stationen - gefeiert.
Zu Beginn stimmten uns in der Kirche unterschiedliche Aussagen darüber, was wir glauben, hoffen und lieben, ins Thema ein, gefolgt vom Eröffnungslied „I’m a believer“ von Neil Diamond. Pastoralassistentin Rebecca Mair und Julia führten dann einen inspirierenden Dialog über ihre Gedanken, was für sie Glaube und Hoffnung ist, die sowohl aktive als auch passive Elemente beinhalten. Das Glaubensbekenntnis „Ich will nicht glauben – aber ich glaube“ verdeutlichte die Botschaft Gottes anhand unserer Erlebnisse, Erfahrungen und unserem Hoffen im Alltag.
Mit diesen Denkanstößen im Gepäck und einem Leiterwagen samt dem Symbol für Glauben schlechthin, einem Kreuz gebastelt von den Jungscharkindern aus Schwimmnudeln, machten wir uns, unterstützt durch zahlreiche fröhliche Ministrantinnen und Ministranten, singend und uns austauschend, woran wir glauben, was unsere Glaubenssätze sind, woran wir uns jeweils festhalten, auf zur nächsten Station auf der Dorfwiese. Auf dem Weg hatten wir die Gelegenheit, auf Plakaten unsere Gedanken festzuhalten.
Auf der Dorfwiese beschäftigten wir uns mit dem Thema Hoffnung und das Kreuz auf dem Leiterwagen wurde mit einer weiteren Schwimmnudel zu einem Anker als passendem Symbol ergänzt.
Der Lesung, einer Geschichte in welcher ein einziges Stück Brot für mehrere Menschen in unterschiedlichen Situationen Hoffnung bedeutete, ging eine sehr persönliche Erzählung von Pastoralassistentin Rebecca Mair über eine schwierige Situation in ihrem Leben voraus, wo sie knapp daran war, mit ihrem Glauben zu hadern, ihr aber ganz tief in ihrem Inneren von ihrem Glauben genährte Hoffnung Kraft zum Weitermachen gab.
In dieser hoffnungsvollen Stimmung teilten wir nach dem Lied „Brot, das die Hoffnung nährt“ gemeinsam Fladenbrote, und die Mitfeiernden konnten sich Hoffnungs-Botschaften von einer Leine pflücken.
Der zum Thema passende Song „Gimme Hope Jo‘anna“ mit erklärenden Worten von unserem musikalischen Leiter Rainer begleitete uns schwungvoll und von allerlei Schlaginstrumenten unterstützt zur dritten Station beim Pfarrheim.
Ein Herz aus einer roten Schwimmnudel geformt vervollständigte unseren „Kreuz-Anker“ auf dem Leiterwagen und führte uns direkt zum abschließenden Thema: Liebe. Eingestimmt durch das Lied „Für die Liebe“, ergreifend gesungen von Rainer, dem das FaGoDi-Team – ausnahmsweise im Vorhinein – herzlich für sein großes Engagement für die Musik im FaGoDi dankend zum in Kürze bevorstehenden runden Geburtstag gratulierte, las Rebecca Mair das Hohelied der Liebe des Paulus von Tarsus an die Korinther und ergänzte sie mit ihren Predigtgedanken.
Die Jungscharkinder brachten dann noch Fürbitten vor Gott und wir sangen, einander in einem großen Kreis die Hände reichend, das „Vater Unser“. Pastoralassistentin Rebecca Mair sprach Gottes Segen zu Hoffnung, Zuversicht, Liebe, Freude und Glaube und mit einem fröhlichen und lautstarken Cross-Over-Song aus „I’m a beliver“ und „Ab in den Süden“ zogen wir gemeinsam in den Garten des Pfarrheims.
Bei immer sonnigerem Wetter genossen wir Hot-Dogs, Salate und viele verschiedene Kuchen genossen. Die Kinder bastelten, malten und schminkten sich bei den unterschiedlichen Stationen und hatten viel Spaß.