Spektakuläre Kirchturmsanierung
Es wurde im Kirchturm gesägt, geschraubt und sogar betoniert! Galt es doch, die morschen Stellen im Inneren des Turmhelms zu sanieren, um weitere Folgeschäden zu vermeiden.
Die zwei Arbeiter der Osttiroler Firma benötigten kein Gerüst! Scheinbar mühelos überwanden sie die große Höhe mit ihrem Aufzug.
Die größte der drei Glocken wurde 1953 in St. Florian gegossen.
Klettert man im Inneren der Pfarrkirche bis zum Kirchturm hoch, heißt es zuerst drei Etagen im Dachstuhl zu überwinden, bei den drei Glocken vorbeizukommen - immer in der Hoffnung, dass kein Glockenschlag ertönt :-) - bevor man endlich zur Turmspitze kommt.
Die herrliche Aussicht entschädigt aber den mühevollen Aufstieg!
Auch im Inneren des Kirchturms gibt es interessante Details zu sehen, z.B. die verwendeten Holzdübel, die gehackte Gebälkskonstruktion, und sogar zwei Doppelsteckdosen befinden sich im Turmbereich.
Besonders erwähnen möchten wir unseren Tischler Erwin Kremsleitner, der nicht nur 1977 das Glockenfenster (Holzfenster unterhalb der Kirchturmuhr) herstellte, sondern nun - nach 45 Jahren - neue Trittstufen für die Stiege zur Turmspitze zimmerte. Und für alle, die es nicht wissen: Die schöne Kircheneingangstür beim Hauptportal hat sein Großvater gefertigt!
Hat die Firma Mayerl einen neuen Arbeiter eingestellt? Nein, es ist unser Fotograf Wilfried, der die Sanierungsarbeiten nicht nur bildlich festgehalten hat, sondern sich auch hoch hinauf wagte. Sehr mutig!
Übrigens, die Spenden der Fronleichnamsprozession wurden für die Turmhelmsanierung verwendet. Herzlichen Dank allen Spendern.
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