Elisabethsonntag - 75. Geburtstag von Diakon Johann Hagn
v.l.: Diakon Johann Hagn, Pastoralvorstand und Diakon Wolfgang Froschauer
Diakon Wolfgang Froschauer begrüßte die sonntägliche Gottesdienstgemeinschaft und erinnerte an die Hl. Elisabeth von Thüringen, die im 13. Jahrhundert versucht hat, mit vollem Einsatz für die Armen da zu sein, zu helfen, wo es nötig war.
Nach dem Vorbild der Hl. Elisabeth wird in der Gemeinschaft unserer Kirche - zusammen mit der CARITAS und ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - diese Tradition fortgesetzt. Die CARITAS hilft Menschen in Oberösterreich so gut sie kann und auf vielfältige Weise, damit in den oft sehr trostlosen Lebensgeschichten und Rahmenbedingungen ein Stück Hoffnung aufscheint und ein Leben in Würde möglich bleibt.
Wolfgang bezog sich in seinen Predigtgedanken auf die mitunter etwas bedrohlichen Texte der Lesung (Buch Daniel 12,1-3) und des Evangelium (Endzeitrede Jesu, Markus 13,24-32), die man als apokalyptische Lituratur zusammenfassen kann. Aber was sagen uns diese Texte in der heutigen Zeit?
"Wenn wir an diesen bedrohlichen Szenarien hängenbleiben, gehen wir am Kern des Textes vorbei," ist Wolfgang überzeugt. Die apokalyptische Literatur ist keine Drohliteratur, die uns Menschen - heute und damals - Angst einjagen möchte, weil Angst kein guter Lehrmeister ist und uns Menschen klein macht. Die Kernaussage dieses Textes liegt vielmehr darin, dass wir unsere Häupter erheben sollen, denn der Menschensohn wird in den Wolken des Himmels erscheinen. "Und wenn wir in die Wolken blicken, erheben wir unser Haupt und sind nicht klein gemacht, sondern dürfen selbstbewusst dastehen und einen realistischen Blick auf die Umstände unseres Lebens und unserer Zeit machen. Die apokalyptischen Texte erzählen davon, dass trotz aller bedrohlichen Rahmenbedingungen es am Ende gut sein wird."
Maria Resch, Liturgieverantwortliche im Seelsorgeteam, gratulierte Diakon Johann Hagn im Namen der Pfarrgemeinde zum 75. Geburtstag, den er genau am Elisabethsonntag feierte. Maria bedankte sich bei Hans für die vielen Jahre, die er unsere Pfarre bzw. jetzt Pfarrgemeinde Schönering mitprägte und wünschte ihm und seiner Familie alles Gute sowie viele Jahre in guter Gesundheit.
Ein kräftiger Applaus, ein Geburtstagsständchen aller Mitfeiernden - musikalisch bestens begleitet von unserem Organisten Philipp Sonntag - und eine von Maria überreichte Geschenkbox brachten die guten Wünsche und den Dank für seinen wertvollen Dienst als Diakon zum Ausdruck.
Hans bedankte sich für die Glückwünsche. Die beinahe 19 Jahre als Diakon in Schönering waren für ihn eine schöne und bewegende Zeit. Vieles hat sich getan, vieles liegt noch vor ihm. Hans hofft, noch lange in dieser Gemeinschaft feiern zu dürfen.
Bei der anschließenden Agape gab es viele Glückwünsche und Dankesworte für unseren Diakon Hans. Es wurde gemütlich geplaudert, auf den Jubilar angestoßen, die köstlichen süßen und sauren Snacks des Pfarrbuffet-Teams verkostet und so manche Episoden aus der Vergangenheit erzählt.
Edeltraud Schubhart
Fachteam Öffentlichkeitsarbeit