Leben in den Jugendräumen
Derzeit treffen sich mehrmals in der Woche 5 bis 15 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren dort. Es sind drei Gruppenleiterinnen der Katholischen Jungschar dabei, die einen Schlüssel für die Räume besitzen.
Ich habe sie einmal gefragt, was ihnen an den Räumen so sympathisch ist: Sie sind warm, zentral gelegen, es gibt ordentliche Klo-Anlagen, man kann kochen und etwas im Kühlschrank einkühlen, man kann chillen, es gibt Strom (Handy aufladen) und eine gemütliche Bank, man ist ungestört, man hat genug Platz, es gibt keine Nachbarn, die sich gestört fühlen, man kann Musik hören, spielen, reden, feiern, …
Die simple Hausordnung ist im Wesentlichen: Schuhe ausziehen, alles wieder so verlassen wie man es gern vorfindet, Rauchverbot im Haus (wird selbstverständlich akzeptiert). Vom Gefühl her sind es für die Jugendlichen „ihre Räume“. Das ist nicht nur im Sinn des Jugend-Fachausschusses des PGR, sondern wird auch aktiv unterstützt. Ich freue mich jedenfalls immer, junge Menschen zu sehen, die sich in der Pfarre zu Hause fühlen.
P. Siegfried Eder
P.S.: Die herumliegenden Zigarettenstummel stammen meist von den rauchenden Schülern in der Mittagspause. Diese sind auch nicht im Alter, dass sie rauchen dürfen, sie sollte man auch darauf ansprechen.