Obmann Pfarrgemeinderat
Ich bin da.für
Das war das Motto der diesjährigen Pfarrgemeinderatswahl. In der 1. Sitzung nach der Wahl wurden alle Pfarrgemeinderäte angelobt. Zu den 6 PGR’s die noch eine weitere Periode zur Verfügung stehen, kommen 6 „neue“ Pfarrgemeinderäte dazu. So kann die Erfahrung genutzt werden, aber auch neuer Elan mit neuen Ideen und Meinungen werden eine bunte Mischung ergeben.
Mit der Wahl von Schriftführer und Finanzausschuss sind wichtige Funktionen der Pfarre besetzt worden.
Große Freude bereitet es mir, dass für das Seelsorgeteam zusätzliche Mitarbeiterinnen gefunden werden konnten. Mit Michaela Haderer, Roswitha Klaffenböck und Doris Schmidbauer können somit wieder alle Säulen besetzt werden. Nach Beschluss im Pfarrgemeinderat werden sie im Herbst mit der Ausbildung starten.
Und so wird die neue Aufgabenaufteilung ausschauen:
- Liturgie: Doris Lautner und Michaela Haderer
- Verkündigung: Heidi Zahrer > abgelöst durch Philipp Struß
- Diakonie: Maria Schmidbauer
- Gemeinschaft: Roswitha Klaffenböck und Doris Schmidbauer
Mit dieser Verstärkung und Aufteilung der Aufgaben sehe ich mich in der Lage, mich verstärkt um die Aufgaben als Obmann des Pfarrgemeinderates kümmern zu können.
Einige Gedanken über die Zukunft unserer Pfarre:
Ich bin da.für, dass wir die Veränderungen die mit dem Priesterwechsel auf die Pfarre zukommen, mit dem nötigen Gottvertrauen und Optimismus annehmen. Die Lösung hat längere Zeit in Anspruch genommen, viele Gerüchte wurden ausgestreut. Schlussendlich ist eine Lösung herausgekommen, die für die betroffenen Pfarren, aber auch für die betroffenen Priester passt.
Ich bin da.für, dass wir die ab September geplante Regelung der (Wort)-Gottesdienste als Chance sehen, gemeinsam das Wort Gottes hören und gemeinsam unseren Glauben feiern. Die (Wort)-Gottesdienste sollen die Mitte sein, um die sich die Pfarre dreht. Gemeinschaft kann nur entstehen, wo ich zu Hause bin, wo ich mich wohlfühle. Es entsteht keine Gemeinschaft, wenn ich zu Hause den Gottesdienst im Radio oder Fernsehen mitfeiere. Es entsteht keine Gemeinschaft, wenn einmal in dieser Pfarre, einmal in jener Pfarre der Gottesdienst besucht wird. Spezielle Gründe und Anlässe lassen manchmal keine andere Wahl, auf Dauer kann dies nur eine Notlösung sein.
Ich bin da.für, dass wir allen Menschen zugestehen, je nach Lebenssituationen ihre (Ehren)-Ämter und Verpflichtungen zu beenden. Auch unsere Mesnerin, Frau Franziska Weirethmayr wird ihre Aufgaben beenden, aber weiterhin in Notfällen als Aushilfe zur Verfügung stehen.
Ich bin da.für, dass noch viele Frauen und Männer, aber auch Kinder und Jugendliche in unserer Pfarre ihre Mitverantwortung für die Pfarre/das Pfarrleben erkennen. Für viele Aufgaben / Dienste sind fleißige Hände gesucht. Nachwuchs für unsere Minis wäre sehr gefragt – Sarah Huber und Nicole Auinger unterstützen uns bei diesen Aufgaben. Auch zusätzliche Lektoren und Kommunionhelfer sind gesucht. Mesner für Wochentagsmessen und Begräbnisse werden ebenfalls dringend gesucht – sollten diese Dienste nicht nachbesetzt werden, könnten während der Woche einzelne Messen öfters ausfallen.
Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die sich in irgendeiner Weise für die Pfarre einsetzen. Die sich dafür einsetzen, dass unsere Pfarre ein Ort ist an dem sich Menschen wohlfühlen.
Kritik erntet man ganz schnell, aber nur wer selber bereit ist mitzuarbeiten, kann auch etwas verändern. Auch ersuche ich darum, in allen Dingen vor allem zuerst den Menschen zu sehen – und Gott sei Dank dürfen wir Menschen auch einmal Fehler machen, etwas vergessen,…
Ich bin da.für, dass wir vor allem nicht vergessen, dass wir alle Kinder Gottes sind, dass uns stets jemand begleitet und mit uns geht. In diesem Glauben und Vertrauen möchte ich durch die nächsten fünf Jahre gehen.
Alois Kislinger, PGR-Obmann
(aus Pfarrblatt Nr. 2/2017)