Ein Dichterwort beschäftigt mich in diesen Tagen, besonders wenn ich an das Evangelium dieses Sonntags (26.4.) denke und an unsere gegenwärtige Situation. Es stammt von Werner Bergengruen und lautet: „Liebt doch Gott die leeren Hände und der Mangel wird Gewinn!“
Ungläubig, erst Tag für Tag mehr begreifend, was da im Gange ist und welche Auswirkung dies auf das konkrete tägliche Leben beruflich und privat für uns alle hat, so gingen wir am Beginn der Krise in diese neue, mit nichts, was wir bisher gekannt hatten, vergleichbare Zeit hinein.
Schon lange bevor wir auch nur erahnen konnten, was durch den Coronavirus auf uns zukommt, habe ich mir für die diesjährige Predigt zum Ostersonntag einen Gedanken zurechtgelegt, der, wie ich meine, auch und gerade für unsere heuer so ganz anders geartete innere Befindlichkeit und gleichermaßen für unsere österliche Hoffnung steht: