Samstag 17. August 2024
Pfarre St. Martin im Mühlkreis

1150    Schon um diese Zeit stand hier eine Kirche aus Stein; Martinskirchen gehören zu den ältesten Kirchengründungen unserer Heimat (siehe: Martinskirche am Römerberg in Linz, dessen Bau schon im Jahr 799 erfolgte). Das Langhaus und der Turm gingen auf diese Zeit (Romanik) zurück.

 

1320    Die (wahrscheinlich im Erbfolgekrieg zerstörte) Kirche wurde zu einer hochgotischen Kirche umgebaut.

 

1400    Erneuter Umbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche; ein Rund- und zwei Achteckpfeiler tragen das schlichte Netzrippengewölbe des Langhauses. Die sechs noch erhaltenen Glasfenster (jetzt in der Marienkapelle hinter dem Altar mit je zwei Heiligen; um 1470 - 1490) sowie der Taufstein stammen aus dieser Zeit.  

 

1519    Infolge einer Stiftung erhielt die Kirche an der Südseite einen weiteren Anbau – die heutige Marienkapelle (mit reich verstäbtem Netzrippengewölbe und verschiedenen Schlusssteinen aus der Donauschule).   

 

1713    Die am Türsturz auf der Südseite der Kirche eingemeißelte Jahreszahl weist auf weitere Umbauten und barocke Änderungen hin: eine Sakristei an der Nordseite (im Jahre 1978 aber geschliffen), die Ummantelung und Erhöhung des Kirchturms auf 36 Meter erfolgte im Jahre 1741. Auch das erste Pfarrsiegel geht auf diese Zeit zurück.

 

1779    Eine Totenkapelle (= heutige Sakristei) wurde an der Südseite angebaut.               

 

1880    Im Zuge einer Regotisierung wurden ein Altar, eine Kanzel sowie die Inneneinrichtung neu geschaffen. Die halbreliefartigen Kreuzwegbilder entstanden schon 1879 und 1889 wurde das Turmdach (?) der Stiftskirche von St. Florian nachgebaut.

 

1923    Als in diesem Jahr eine neue Orgel errichtet wurde, kam es dabei zur Verlängerung der Empore; sie wurde jedoch im Zuge der letzten Erweiterungsarbeiten wieder zurückgebaut!

 

1949    Der in Holz geschaffene neugotische Hochaltar wurde durch einen granitenen ersetzt.

 

1954    Der heutige Glockensatz wurde geweiht; er besteht aus fünf Glocken; das gesamte Geläute wurde im Jahr 1968 elektrifiziert.

 

1964    wird der alte Pfarrhof abgerissen und ein neuer samt Pfarrheim wird errichtet  

 

1978    Durch ein Aufbrechen der Nordseite konnte ein Anbau realisiert werden, durch den das Raumkonzept völlig verändert wurde: ein neu geschaffener Altar rückt in die Mitte des Langhauses und aus der West-Ostausrichtung war eine Nord-Süd-Richtung geworden, betont durch das mittelalterliche Glasfenster.     

     

1983    wurde durch die OÖ. Orgelbauanstalt St. Florian die heutige Orgel errichtet       

 

2008    wird die Kirche einer gründlichen Außenrenovierung inklusive einer Verstärkung des Dachstuhls unterzogen; das verlängerte Turmkreuz wurde im November desselben Jahres gesteckt.

 

2013    Umgestaltung Kircheninnenraum inkl. Altarweihe beim Martinsfest

 

2013    wird die Aufbahrungshalle völlig geschliffen und durch einen gefälligen und den Anforderungen gemäßen Bau ersetzt.

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