Station 1 Ecce homo - Seht, welcher Mensch. Jesus wird vorgeführt und verurteilt. Wofür eigentlich? Für Ehrlichkeit - Für "Liebe deinen Nächsten" - Für Provokationen, ja, Jesus war für manche unangenehm...
Station 2 Gezwungen, das eigene Kreuz zu tragen. Das zu tragen, woran man sterben wird. Wie schwer muss so eine Last sein? Wie schwer die ganze Welt zu tragen?
Station 3 Gefallen, gescheitert, aus, es geht nicht mehr. Und doch, der Weg ist noch nicht fertig gegangen. Weiter! Gott, wo bist du!
Station 4 Der letzte Weg, ganz alleine in der Menge der Schaulustigen. Nicht ganz alleine, der liebste Mensch ist auch da. Die Mutter. Irgendwo. Hat Jesus gewusst, dass seine Mutter da ist, hat er es erahnt oder gehofft?
Station 5 Die Last wird zu schwer. Es hilft einer, freiwillig oder nicht freiwillg. Für Jesus ist es egal. Er braucht den Weg nicht mehr alleine gehen.
Station 6 Brutal geht es zu, auf seinem letzten Weg. Kein Erbarmen, keine Gnade. Und dann das, eine Geste der Zärtlichkeit. Was macht das aus?
Station 7 Wieder gestürzt, gestolpert, hingefallen. Trotz Hilfe von außen. Trotz Aufmunterung. Hat wer einen Stein in den Weg gelegt oder einen Stock zwischen die Beine geworfen?
Station 8 Nicht alle ergötzen sich an dem Schauspiel. Frauen zeigen mitleid, betrauern die Situation. Jesus hat tröstende Worte.
Station 9 Und wieder hingefallen. Zum dritten Mal. Es scheint nicht mehr zu gehen. Ein Pause machen, hat man das Jesus zugestanden?
Station 10 Das Ziel ist erreicht. Die Wegstrecke gegangen. Das Grauen aber noch nicht. Entblößt, den Gaffern zur Schau gestellt. Jeglicher Schutz wurde ihm genommen.
Station 11 Nägel mit Köpfen gemacht. Kein entrinnen mehr. Jesus wird seiner Bewegungsmöglichkeiten beraubt.
Station 13 Ein lebloser Körper wird zu Grabe getragen. Viele haben ihre Hoffnungen in Jesus gesetzt. Jetzt ist das alles vorbei. Die Trauer bleibt.
Station 14 Abgelegt im Grab, verschlossen mit einem Stein, mit einem Stein, den niemand wegrollen kann. Endgültig