36 Männer machten sich am Samstag, 16. März 2019, um sieben Uhr früh von Sankt Konrad auf den Weg in den bedeutendsten österreichischen Marien-Wallfahrtsort, nach Mariazell in der Steiermark, nahe der Grenze zu Niederösterreich.
Die Fahrt führte durch das Nadelöhr am Halsgraben zur Autobahnauffahrt in Ried und weiter bis nach Amstetten. Nach der traditionellen Knackerjause verließen wir die A1 und fuhren über Gaming und Zellerrain, wo noch immer viel Schnee lag, nach Mariazell.
Beim Eintritt in die mächtige und großartige Basilika zeigten sich besonders diejenigen beeindruckt, die erstmals die mitteleuropäische Wallfahrtsstätte betraten.
Am Gnadenaltar feierte P. Leopold die hl. Messe vor dem Gnadenbild, einer schön gekleideten Marienstatue aus Lindenholz, die ein Mönch des Benediktinerklosters St. Lambrecht um 1150 an dieser Stelle erstmals aufgestellt und anfangs für sich eine Zelle (darum Mariazell) gebaut hat. Um diese Zelle herum erstand im Laufe von fast 9 Jahrhunderten die große Basilika.
Nach der Besichtigung der Basilika speisten wir im Gasthaus zum Ochsen. Anschließend fuhren wir durch die Wildalpen nach Altenmarkt, wo wir in der dortigen Pfarrkirche eine kurze Andacht hielten. Nach einer Jause ging der Weg über den noch reichlich schneebedeckten Hengstpass zurück nach St. Konrad.
So verbrachten wir einen schönen Tag in Gemeinschaft, konnten durch gute Gedanken und Gebete, durch gemeinschaftliche Gespräche und anregende Diskussionen eine kurze Auszeit vom Alltag nehmen.
Vorbereitet wurde die Wallfahrt in bewährter Weise von Rudolf Weinzierler, der leider krankheitsbedingt nicht mitfahren konnte. So übernahm Leo Hummer dankenswerterweise die Leitung der Fahrt.
Wir hoffen, dass auch 2020 wieder viele Männer der Einladung der KMB zur jährlichen Wallfahrt im März folgen.