Über zweihundert Radfahrer, Fußgänger und einige Autofahrer machten sich am Sonntag, 9. Juli, auf dem Weg in die Schrattenau, um dort die von der KMB St.Konrad organisierte Sonntagsmesse zu feiern. Vor hundert Jahren stand dort das Jagdschloss des Herzogs von Cumberland, in dem auch der Zar von Russland und der König von Griechenland residierten. 1920 brannte es ab und wurde nicht mehr aufgebaut.
Musikalisch wurde die Feier von einem Bläserquartett der Musikkapelle Sankt Konrad begleitet. Die stetig steigenden Temperaturen ließen die einen den Schatten der Schrattenauhütte oder der angrenzenden Bäume suchen, andere genossen die wärmenden Sonnenstrahlen.
Im Sonntagsevangelium sprach Jesus von der Ruhe, die er den Seinen gönne; diese Worte passen zum Beginn der Ferien, wo die Urlauber genügend Zeit und Raum finden mögen, zur Ruhe zu kommen, sich zu erholen und neue Kraft zu tanken.
Nach der hl. Messe luden die Männer der KMB zur traditionellen Knackerjause mit Bier, Radler, Kracherl oder Mineralwasser ein. So blieben manche noch im gemütlichen Austausch bis zur Mittagsstunde.
Vergelt´s Gott den Männern der KMB, die auch die Sitzmöglichkeit durch die hinaufgefahrenen Bierbänke ermöglichten, sowie für alle organisatorischen und vorbereitenden Tätigkeiten. Dass sich diese Mühe lohnt, zeigt der Umstand, dass zu dieser Feier nicht nur Pilger aus den Almtalpfarren Grünau, Scharnstein, Viechtwang und St.Konrad kommen, sondern auch aus Gschwandt, Kirchham, Vorchdorf, Steinbach ….