Heuer feierten wir die Fronleichnamsprozession wieder am Sonntag nach dem eigentlichen Fronleichnams-Donnerstag. Im Gegensatz zum Vorjahr war diesmal die Wetterprognose eindeutig und so stand der Durchführung der Prozession nichts im Wege. In den Tagen davor waren fleißige Hände wieder aktiv tätig und besorgten Birken und Blumen, banden Kranzerl und den Türbogen, schmückten die vier Altäre, um für das Fest alles vorzubereiten.
Der Himmel hatte heuer einen doppelten Einsatz, schon bei der Fronleichnamsprozession in Scharnstein war er im Einsatz und leitstete bei einem schweren Wolkenbruch wertvolle Hilfe.
Nach der vom Kirchenchor wieder mit gewohnter Kunstfertigkeit gestalteten Messe setze sich die Prozession unter den Klängen der Musikkapelle und in Anwesenheit der Feuerwehr, der Goldhauben- und Kopftuchgruppe und der Erstkommunionkinder die Prozession in Bewegung. Der Weg führte zum Wirt z´Edt über die Bundesstraße zur Wastl-Kapelle und dann weiter in die Osteinfahrt zum Weign. Bei der vierten Station am Kriegerdenkmal klang das Fest mit dem „Großer Gott“ aus. Bei prächtigem Sonnenschein, aber einem angenehmen Lüfterl, wehten die Fahnen und glitzerten mit den Goldhauben um die Wette.
In den vier Stationen bitten wir um den Segen Gottes für alle unsere Alltagswege und für unser Tun. Vor allem bringen wir unser Vertrauen zum Ausdruck, dass unser Gott nicht ferne in der Kälte des Weltalls thront, sondern der „Gott mit uns“ ist, der uns im Brot des Lebens unser Lebensmittel, unsere Stärke ist.
Vergelt´s Gott allen, die vorbereitet, mitgebetet und mitgefeiert haben.