Am 10. März machten sich 38 Männer zur diesjährigen KMB-Wallfahrt auf den Weg in den Linzer Mariendom. Für manche war es nach vielen Jahren das erste Mal, wieder in ihre Firmungskirche zurückzukehren. In der Krypta des Domes wurden wir vom Dompfarrer Maximilian Strasser herzlich begrüßt und feierten dort die Hl. Messe umgeben von den Gedenktafeln an die verstorbenen Linzer Bischöfe. Der Dom ist für alle Christen Oberösterreichs die gemeinsame Kirche. Im Anschluss an die Messe waren wir erstaunt, welche Schätze in der größten Kirche Österreichs verborgen sind. Der Dom wurde vom bedeutendsten Linzer Bischof, Franz Josef Rudigier, initiiert. 1862 begann der Bau, der sich über 60 Jahre erstreckte. Der fußfitte Teil unserer Gruppe bestieg den Turm und wurde nach 400 Stufen mit einem grandiosen Ausblick über Linz und halb Österreich einschließlich Traunstein belohnt. Die zweite Hälfte konnte die eindrucksvollen Glasfenster hoch über dem Domboden besichtigen.
Nach der für viele dann zu kurzen Führung ging es nach dem Mittagessen ins Stift Lambach, wo wir in der Stiftskirche den Kreuzweg beteten, um anschließend im MIVA-Haus in Stadl Paura in charmanter Weise über die eindrucksvollen Aufgaben der MIVA (Christophorus-Aktion) unterrichtet zu werden und, dank unseres mitfahrenden ORF Technikers Alois Hummer, auch den neuen Film sehen zu können. Durchaus interessant war auch die Besichtigung des MIVA-Autos und es fiel uns nicht schwer, diese Aktion mit einer Spende zu unterstützen. Im MIVA-Shop kauften die Männer süße Mitbringsel, um die daheimgebliebenen Frauen für den Verzicht zu entschädigen.
Im Gasthaus Bauer ließen wir den Tag ausklingen.
Der Tag hat uns gezeigt, welche Kostbarkeiten in der näheren Umgebung zu heben sind. "Fahr nicht weit fort, schau um den eigenen Ort!"
Ein großer Dank gilt den Organisatoren Johann Pühringer, Leo Hummer, Rudolf Weinzierler, Josef Buchegger sowie P. Leopold. Im nächsten März hoffen wir wieder auf zahlreiche Teilnahme.