Sonntag 22. Dezember 2024
Pfarre St. Konrad

KFB-Herbstwallfahrt zur Kalvarienbergkirche Kremsmünster

am Sa. 22. Okt. 2022

Diesmal führte die traditionelle Herbstwallfahrt der KFB nicht zu einer klassischen Wallfahrtskirche, sondern in eine Kalvarienbergkirche. Kalvarienbergkirchen gibt es in ganz Europa und werden oft weniger beachtet. Sie bilden den Abschluss eines Kreuzweges mit in der Regel vierzehn Stationen in freier Natur. Der Name Kalvaria ist die lateinische Übersetzung des biblischen Golgota, dem Hügel, auf dem Jesus starb.

Unser Ziel am 22. September war die Kalvarienbergkirche in Kremsmünster, die sich vis-a-vis des Stiftes in exponierter Lage am Sandberg befindet. Die Kirche wurde vor ca 200 Jahren als barocker Zentralbau errichtet. Der Hochaltar zeigt eine Kreuzigungsgruppe mit dem gekreuzigten Heiland, den beiden Schächern sowie Maria, Maria Magdalena und Johannes Evangelista. Auf dem Kuppelfresko ist eine eindrucksvolle Darstellung der Himmelfahrt Christi zu sehen, gemalt vom oberösterreichischen Künstler Wolfgang Andreas Heindl.

Beinahe wäre die Fahrt an einem technischen Busgebrechen gescheitert. Doch durch den couragierten Einsatz unseres bewährten Wallfahrts-Chauffeurs Reinhard Ausserhuber konnten wir in einem etwas kleineren Bus, der durch eine Gartenbank des Ortsplatzes zusätzliche Sitzplätze gewann, mit über vierzig Personen die Fahrt bei regnerischem Wetter antreten. In Scharnstein kamen einige Grünauerinnen dazu. Auch die Durchfahrt durch das baustellengeplagte Scharnstein gelang.

In Kremsmünster angekommen, gingen wir die letzten hundert Meter zu Fuß zur Kirche, wo uns der Mesner erwartete. Wir feierten die hl. Messe und setzten im Sakrament des Altares gegenwärtig, was die Kunst darstellt: Tod und Auferstehung Jesu.

Nach einer kurzen Erklärung der Kirche durch den Mesner steuerten wir das Stift an: die einen gingen den Kreuzweg hinunter zum Stift hinauf, die anderen fuhren mit dem Bus. Bevor wir in der Stiftsschank zu Mittag aßen, wurden Klosterladen, Kirche, Friedhof und Gärtnerei besucht. Gestärkt durch ein gutes Mittagessen und einer kurzen Begegnung mit einigen Patres des Stiftes traten wir die Heimfahrt an.

Die ausgeborgte Gartenbank wurde ordnungsgemäß retourniert.

Wir danken Reinhard Ausserhuber, der in den vergangen Jahren unsere Wallfahrten sehr entgegenkommend betraut hat. Für ihn war es heuer die letzte Wallfahrt mit uns, weil er endgültig in Pension geht.

Erntedank- und Pfarrfest

am So. 18. Sept. 2022

Das Erntedankfest ist im Ablauf des Kirchenjahres ein Fixpunkt, weil in besonderer Weise Gott, der Schöpfer der Welt, für die Gaben der Natur und eine gute Ernte gepriesen und verehrt wird. Zur Vorbereitung wurde einige Tage vorher von fleißigen Händen die Erntekrone aus den Garben von Gerste, Roggen, Hafer und Weizen gebunden. Auch einige Kukuruzkolben und Äpfel schmückten die Erntekrone. Am Erntedanksonntag, dem 18. September 2022, versammelten wir uns beim Pfarrheim, um in kurzer Prozession zur Kirche zu gehen. Leider zeigte sich das Wetter von seiner unfreundlichen Seite: Wind, Kälte und Regen begleiteten die Prozession. Aber der Regen von heute ist die Ernte des nächsten Jahres. Die Musikkapelle Sankt Konrad begleitete zusammen mit Goldhaubenfrauen und Ministranten den Zug. Fünf Firmlinge des letzten Jahres trugen die Erntekrone in die Kirche. Der Kirchenchor sang die Kirchberger Messe von Lorenz Maierhofer. Ministranten erzählten in einer Geschichte von der Bedeutung eines Laibes Brot, das in einer Zeit des Hungers zum Zeichen der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe wurde.

Nach der Heiligen Messe luden die Mitglieder des im März neu gewählten Pfarrgemeinderates ins Pfarrheim zum Pfarrfest ein. Ein Ensemble der Musikkapelle unter der Leitung von Obmann Christian Hummer sorgte für gute musikalische Stimmung. PGR-Obmann Johann Pühringer begrüßte die Anwesenden, namentlich Bürgermeister Herbert Schönberger, Gemeinde-Vorstand Ilse Hummer sowie Ehrenbürger und Alt-Bürgermeister Franz Steinhäusler.

Die bewährten Grillmeister Karl Gillesberger und Reinhard Leeb sorgten für kulinarische Leckerbissen.

Das Pfarrfest bot auch einen festlichen Rahmen, um ausgeschiedene Pfarrgemeinderatsmitglieder für teilweise jahrzehntelange Mitgliedschaft im PGR zu ehren: Maria Buchegger, Elfriede Bergthaler, Reinhard Leeb, Elisabeth Stadlhuber, geb. Miglbauer und Anita Hutterer. P. Leopold bedankte sich herzlich bei den Geehrten und betonte den unbezahlbaren Wert ehrenamtlichen Wirkens.

Am Nachmittag klang das Fest stimmig aus.

Vergelt´s Gott allen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates sowie allen Helfern und Helferinnen für die Vorbereitung und Durchführung des Festes. Ein großes Danke auch allen BäckerInnen für die ausgezeichneten und hochgelobten Torten und Bunkeln.

Ehejubiläumsfeier

am So. 31. Juli 2022

Bei prachtvollem Sommerwetter zogen heuer unter den Klängen von zwei Musikern der Blasmusikkapelle St. Konrad 9 Jubelpaare gemeinsam mit unserem Herrn Pfarrer, den Ministranten, der Goldhauben- und Kopftuchgruppe und den Vertretern der Gemeinde in die schön geschmückte Kirche ein. Ein diamantenes Jubelpaar, zwei Goldhochzeitspaare, vier Rubinjubelpaare und zwei Silberhochzeitspaare dankten für die gemeinsamen Jahre und erneuerten den Bund für viele weitere gemeinsame Jahre. Sie zündeten gemeinsam eine von der KFB gestaltete Kerze an, die sie im Anschluss mit einer Blume überreicht bekamen.

Der Kirchenchor umrahmte die kirchliche Feier mit festlichem Gesang.

Mit der gemeinsamen und öffentlichen Feier der Ehejubilare ist der Dank für das Wirken der Jubelpaare in der Familie, im Beruf und in kommunalen und gesellschaftlichen Bereichen verbunden. Ein stabiles und liebevolles Zuhause ist eine wertvolle Vorraussetzung, um im Beruf erfolgreich zu sein und um Kraft für ehrenamtliches Engagement zu finden. Gerade für Kinder ist ein Elternhaus, das Bindung und Vertrauen schaffen kann, ein nicht überschätzbarer Wert für ein eigenverantwortliches Leben und für die Fähigkeit zu sozialen Bindungen.

So dankten P. Leopold und Bürgermeister Schönberger den Jubelpaaren. Als schon erfahrener Ehemann konnte Bürgermeiser Schönberger auch einige Tipps für weitere gelingende Ehejahre den Jubelpaaren mitgeben.

Ein Gedicht von Sophie Baumgartner schloss die kirchliche Feier ab. Im Anschluss wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Imbiss-Stube St.Konrad die Feier kulinarisch abgerundet.

 

 

Bergmesse in der Schrattenau

am So. 3. Juli 2022

Die KMB St. Konrad lud auch heuer wieder zur Bergmesse in die Schrattenau ein und bereitete am Vortag und am Sonntag, in diesem Jahr der letzte Sonntag vor den Ferien, der 3. Juli 2022, alles für die Feier auf dem Gebiet des ehemaligen herzoglichen Jagdhauses vor. Ca 170 Mitfeiernde aus den Pfarren St.Konrad, Viechtwang, Scharnstein, Grünau und darüber hinaus folgten bei schönem Sommerwetter der Einladung und kamen zu Fuß oder mit dem Rad in die Schrattenau. Dankenswerterweise konnten die Älteren auch mit Autos die Forststraße benutzen und so waren alle Altersgruppen von zwei bis 94 Jahren vertreten.

Ein gewohnt professionelles Bläserquartett der Musikkapelle St. Konrad gestaltete die Messe musikalisch und so verband sich das Trillern der Vögel mit den Melodien der Blechinstrumente zu einem harmonischen Klangerlebnis inmitten der von den Wäldern zum Steineck umhegten Schrattenau-Lichtung.

Nach dem „Großer Gott wir loben dich“ lud die KMB noch zur Knackerjause und einer flüssigen Stärkung ein. Auch die Schrattenauquelle bot sich naturbelassen und strahlungsfrei zur Erfrischung an. Die Musiker umrahmten den Ausklang der Feier mit fröhlichen Weisen, die sich gut in das Naturambiente einfügten.

Unterschiedlich waren die weiteren Ziele: Die einen gingen aufs Steineck, andere baden in den frei zugänglichen Laudachsee, andere traten zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Heimreise an.

Vergelt´s Gott der Männerbewegung mit dem Vorstandssprecher Rudolf Weinzierler für die Organisation, den Transport der Bänke und liturgischen Geräte sowie für die Bereitstellung der Jause.

Fronleichnamsfest

am So. 19. Juni 2022

Heuer feierten wir die Fronleichnamsprozession wieder am Sonntag nach dem eigentlichen Fronleichnams-Donnerstag. Im Gegensatz zum Vorjahr war diesmal die Wetterprognose eindeutig und so stand der Durchführung der Prozession nichts im Wege. In den Tagen davor waren fleißige Hände wieder aktiv tätig und besorgten Birken und Blumen, banden Kranzerl und den Türbogen, schmückten die vier Altäre, um für das Fest alles vorzubereiten.

Der Himmel hatte heuer einen doppelten Einsatz, schon bei der Fronleichnamsprozession in Scharnstein war er im Einsatz und leitstete bei einem schweren Wolkenbruch wertvolle Hilfe.

Nach der vom Kirchenchor wieder mit gewohnter Kunstfertigkeit gestalteten Messe setze sich die Prozession unter den Klängen der Musikkapelle und in Anwesenheit der Feuerwehr, der Goldhauben- und Kopftuchgruppe und der Erstkommunionkinder die Prozession in Bewegung. Der Weg führte zum Wirt z´Edt über die Bundesstraße zur Wastl-Kapelle und dann weiter in die Osteinfahrt zum Weign. Bei der vierten Station am Kriegerdenkmal klang das Fest mit dem „Großer Gott“ aus. Bei prächtigem Sonnenschein, aber einem angenehmen Lüfterl, wehten die Fahnen und glitzerten mit den Goldhauben um die Wette.

In den vier Stationen bitten wir um den Segen Gottes für alle unsere Alltagswege und für unser Tun. Vor allem bringen wir unser Vertrauen zum Ausdruck, dass unser Gott nicht ferne in der Kälte des Weltalls thront, sondern der „Gott mit uns“ ist, der uns im Brot des Lebens unser Lebensmittel, unsere Stärke ist.

Vergelt´s Gott allen, die vorbereitet, mitgebetet und mitgefeiert haben.

KFB-Wallfahrt nach Maria im Mösl

am Sa. 28. Mai 2022

Nach zweijähriger Pause konnte heuer wieder eine Frühjahrswallfahrt der KFB stattfinden. Am 28. Mai 2022 fuhren wir mit Frauen aus dem Inneren Almtal unter der Leitung der KFB-Obfrau Elisabeth Hummer über die A1 nach Salzburg und Lamprechtshausen zur Wallfahrtskirche Maria im Mösl in Arnsdorf. Dort feierten wir in der neurenovierten Wallfahrtskirche die hl. Messe mit P.Leopold. Der gastfreundliche Mesner empfing uns mit der Pilgerfahne und erzählte begeistert über die kürzlich abgeschlossenen Renovierungsarbeiten. Die Wallfahrtskirche hätte 2020 ihr 500 Jahr Jubiläum gefeiert. Nach alter Tradition pilgern die neugewählten Salzburger Erzbischöfe nach der Wahl zu diesem Gnadenort der Gottesmutter.

Mit der Kirche verbunden ist auch die Entstehungsgeschichte von „Stille Nacht“. Der Lehrer, Organist und Komponist Franz Xaver Gruber (1787 bis 1863) wohnte und lebte ca drei Jahrzehnte in der unmittelbar neben der Kirche gelegenen Schule. Nach der hl. Messe hörten wir vom Glockenturm die „Stille Nacht Melodie“, im beginnenden Sommer ein besonderes Klangerlebnis. Anschließend besichtigten wir unter fachkundiger Führung die alte Schule, in der heute noch im Erdgeschoß die Volksschulkinder unterrichtet werden. Der Führer zeigte uns die Wohnräumlichkeiten Franz Grubers und führte uns in seine teilweise auch tragische Biographie ein (Tod mehrerer Kinder). Er widerlegte die weit verbreitete Ansicht, dass „Stille Nacht“ komponiert worden sei, weil die Orgel im benachbarten Oberndorf am Heiligen Abend des Jahres 1816 ausgefallen sei. Vielmehr bat der Kaplan von Oberndorf, der Priester Joseph Mohr, seinen Freund Gruber um die Vertonung seines Textes für die Krippenandacht am Heiligen Abend.

Ausgestattet mit diesen neuen Aspekten fuhren wir zum Mittagessen, um anschließend durchs Ibmer Moor zu spazieren. Der gut mit einem Steg gesicherte Weg bot Einblick in ein interessantes und ökologisch wertvolles Biotop mit vielen Sumpfblumen. Den Abschluss der Wallfahrt bildete die Maiandacht in Lochen und das Abendessen im danebenliegenden Bräugasthof.

Wieder einmal zeigte sich, dass in geringer Entfernung auch sehr schöne Orte, die nicht so bekannt sind, entdeckt werden können.

Erstkommunion

am So. 8. Mai 2022

17 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse Volksschule, feierten im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes die Heilige Erstkommunion. Aufgeregt, aber voll Freude, zogen die 10 Mädchen und 7 Buben von der Volksschule unter dem festlichen Spiel der Musikkapelle St. Konrad in die blumengeschmückte Kirche ein, begleitet von der Klassenlehrerin Frau Sandra Oberleitner BEd und den Patinnen und Paten.

Die von der Religionslehrerin Bettina Lehner BEd vorbereitete Messe stand unter dem Motto „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“, in dem darauf eingegangen wurde, dass jeder einzelne Ton, im weiteren Sinne jeder Mensch, in dieser Melodie einzigartig, wertvoll und richtig ist. Wir singen diese Melodie in der Gemeinschaft aller Menschen, die sich um Jesus Christus versammeln und in ihm hat diese Gemeinschaft einen Dirigenten. Mit dem Blick auf Jesus gerichtet, gelingt ein gutes Zusammenspiel und jeder kann sich mit seinen Tönen, Talenten und Fähigkeiten einbringen.

Musikalisch wurde der Gottesdienst dankenswerter Weise von Reinhard Lehner (Gitarre), Johanna De Hoop (Geige) und Evelyne Fischer (Querflöte) umrahmt. Wolfgang Herndl entlockte der Kirchenorgel wunderschöne Melodien.

Rund um den Altar saßen die siebzehn Kinder und beeindruckten durch ihr kräftiges und begeistertes Singen, wobei sie manche Lieder mit Gesten untermalten.

Pater Leopold segnete zum Abschluss der Messe die Glaskreuze, die die Kinder in der Glasmalerei im Stift Schlierbach gestaltet haben. Auch die, in den Tischmutter Stunden gestalteten Pölster, wurden von den Kindern voll Freude nach dem Fest mit nach Hause genommen.

Im Anschluss bereiteten fleißige Hände der katholischen Frauenbewegung den Erstkommunionkindern ein Frühstück und den Familien eine Agape im Pfarrheim vor.

Das Zusammensein wurde von volksmusikalischen Klängen durch Vroni Kofer (Gitarre) und Christoph Standler (Steirische) umrahmt.

Von der KFB erhielten die Kinder einen Gebetswürfel als Erinnerungsgeschenk an ihre erste Heilige Kommunion. Nach dem Zusammensein im Pfarrheim und den Familienfotos wurde das Fest in den Familien weitergefeiert.

Wir wünschen allen Kindern, dass sie sich gerne an das Fest der Erstkommunion erinnern und die Bedeutung und Größe des Altarssakrament im Leben erfahrbar wird.

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