* 2. Oktober 1538, Arona am Lago Maggiore, Italien
† 3. November 1584, Italien
Erzbischof von Mailand, Kardinal
Karl Borromäus, nach dem hl. Ambrosius der zweite große Bischof von Mailand, ist eine bedeutende Gestalt der Gegenreformation im 16. Jahrhundert. Als Sohn des Grafen Gilberto Borromeo und der Patrizierin Margherita Medici wurde er 1538 in der Burg Arona am Lago Maggiore geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Pavia wurde er Sekretär seines Onkels, des Papstes Pius IV. Medici. 1560 wurde er Kardinaldiakon und Administrator des Erzbistums Mailand. Die Priester- und die Bischofsweihe empfing er 1563. Er war ein Mann der unermüdlichen Arbeit und des Gebets, der sich vom Glanz seiner Karriere nicht blenden ließ. Seine Briefe füllen hundert Bände der Ambrosianischen Bibliothek. Der Abschluss des Konzils von Trient war zum guten Teil sein Verdienst. Von 1566 an ging er daran, in seiner Diözese die Konzilsbeschlüsse durchzuführen. Durch Synoden, Visitationen und Gründung von Seminaren reformierte er den Klerus und die Seelsorge; er stellte Missbräuche ab, sorgte für die Armen und Kranken, besonders im Pestjahr 1576. Im Oktober 1584 hielt er in Monte Varallo seine jährlichen Einkehrtage. Als er nach Mailand zurückkehrte, stellten die Ärzte fest, dass seine Kräfte völlig verbraucht waren. Er starb mit 46 Jahren am 3. November 1584.
Das Hirtenamt
Auf Wunsch des jungen Kardinals Borromeo schrieb der Erzbischof von Braga (in Portugal) ein Büchlein über die Pflichten des Bischofs. Darin steht: „Du beklagst dich, das Hirtenamt sei ein Hindernis deiner Frömmigkeit? Es ist in Wirklichkeit nichts anderes als die ständige Übung der höchsten Tugenden: der Liebe, der Gerechtigkeit und des Erbarmens.“ - Das ließ sich Karl Borromeo gesagt sein.
Hl. Gregor
* Kalabrien, Italien
† 999
erster Abt in Burtscheid
Gregor war Abt des Basilianerklosters am Ort des heutigen Marienheiligtums Santa Maria delle armi nahe Cerchiara di Calabria. Er war beliebt durch seine Frömmigkeit und Nächstenliebe sowie seine Wunderkraft. Kaiser Otto III. berief ihn 996 zur Gründung des Benediktinerklosters Burtscheid bei Aachen.
Hl. Felix von Valois
* 1127, Frankreich
† 1212, Frankreich
Einsiedler, Ordensgründer
Felix, Sohn einer angesehenen adligen Familie, wurde Priester und lebte als Einsiedler nahe seiner Heimatstadt. Johannes von Matha schloss sich ihm nach einiger Zeit an; zusammen gründeten sie das Kloster in in Cerfroid - dem heutigen Brumetz und den Orden von der heiligsten Dreifaltigkeit, den Trinitarierorden zur Befreiung der christlichen Gefangenen aus den Händen der Sarazenen.
Manche Historiker bezweifeln die geschichtliche Existenz von Felix. Darstellungen zeigen Felix mit Johannes von Matha und einem Hirsch mit dem blau-roten Kreuz im Geweih, der nach der Legende den beiden in Cerfroid erschien, wo sie ihr Kloster gegründet hatten.
Hl. Reginhard
† 4. November 1105
Abt in Siegburg
Reginhard wurde 1076 Abt im Benediktinerkloster in Siegburg. Unter seiner Anleitung wurde hier die Lebensbeschreibung des Klostergründers Anno von Köln verfasst.
Reginhards Grab in der Siegburger Abteikirche wurde 1934 wieder gefunden.
Hl. Franziska von Amboise
* 9. Mai 1427, Rieux, Frankreich
† 4. November 1485, Frankreich
Priorin in Vannes
Franziska war 1463 die erste Gründerin eines Karmelitinnenklosters in Frankreich. Nach dem Tod ihres Mannes trat sie 1467 selbst in dieses Kloster in Vannes ein und wurde später dort Priorin. Dann wurde das Kloster nach Les Couëts - heute ein Stadtteil von Nantes - verlegt.
Hl. Modesta von Trier
* 600
† 660
Äbtissin in Öhren bei Trier
Modesta war mit Gertrud von Nivelles befreundet und hatte in deren Kloster in Nivelles wahrscheinlich auch ihre Erziehung genossen. Sie wurde die erste Äbtissin des Benediktinerinnen-Klosters St. Irminen in Öhren in Trier,. das unter ihrem Verwandten, Bischof Modoaldus, im Gelände der römischen Getreidespeicher, der horrea - daraus wurde später Oeren -, am Moselufer gegründet worden war.
Modestas Verehrung ist in Trier seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Reliquien befinden sich in der Matthias-Basilika.
12 sprach Jesus zu einem der führenden Pharisäer, der ihn zum Essen eingeladen hatte: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, so lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und damit ist dir wieder alles vergolten.
13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein.
14 Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.
Lektoren- und Kommunionhelferdienste sind verantwortungsvolle Aufgaben - hier gibt's den Plan für alle Lektoren und Kommunionhelfer von St. Johann am Wimberg.