Ministrantenwallfahrt
Darunter auch einige St. Georgener. Nach einer 13 stündigen Nachtfahrt, kamen wir etwas müde in unserem Quartier an. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es gleich mit dem öffentlichen Bus in die Innenstadt Roms. Dort erkundeten wir zu Fuß die wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten. In der „Santa Maria dell`Anima“, auch bekannt als Nationalkirche der Deutschsprachigen, trafen wir uns zum Mittagsgebet, bevor wir uns mit Pizza und Pasta für den Nachmittag stärkten. Weiter ging es mit der Besichtigung des Pantheons, der Engelsburg und der so genannten Schreibmaschine. Auch am Trevi-Brunnen und der „Spanischen Treppe“ machten wir Halt und spazierten am antiken Forum Romanum vorbei.
Am 2.Tag marschierten wir bereits früh, durch die Sicherheitskontrollen des Vatikans. Im Petersdom feierten wir vor dem Petrusgrab Messe und konnten danach auch das Grab von Papst Benedikt XVI besuchen. Dann ging es bei der Besichtigung der Petersdomkuppel hoch hinaus, wo wir einen wunderschönen Ausblick genießen konnten. Am Nachmittag machten wir Halt bei der päpstlichen Basilika „Santa Maria Maggiore“ bevor wir dann zur Lateranbasilika weiterfuhren. Dort besichtigten wir auch das achteckige Baptisterium, eine der ältesten christlichen Taufkapellen.
Am 3.Tag stand die Papstaudienz am Programm. Für viele von uns das Highlight der Woche. Da wir bereits früh am Petersplatz waren, hatten wir sehr gute Plätze und Papst Franziskus fuhr in seinem „Papamobil“ direkt an uns vorbei. Nach der Katechese am Petersplatz besuchten wir den deutschen Friedhof im Vatikan, dort sind Pilger aus dem römischen Reich begraben, die von der Pilgerfahrt nicht mehr heimkehren konnten. Besuchen dürfen diesen Friedhof alle deutschsprachigen Personen. Danach ging es weiter in das alte Volksviertel Trastevere, wo wir die älteste Marienkirche Roms besichtigten. Am Nachmittag fuhren wir weiter zur Basilika „St. Paul vor den Mauern“, welche nach dem Petersdom, die zweitgrößte päpstliche Basilika ist. Viele Pilger besuchen hier das Grab des Apostels Paulus. In der Basilika sind außerdem 265 Medaillons mit den Porträts der Päpste zu sehen.
Weiter ging es nach Tre Fontane, an den Ort, wo Paulus enthauptet wurde. Bei der Rundfahrt am Abend, konnten wir Rom bei Nacht erleben.
Am 4.Tag ging es erstmal in die kühle „Domitilla Katakombe“. Dort wurden uns, anhand einer Power Point Präsentation, die wichtigsten Infos über Katakomben gegeben und wir sahen beim abschließenden Rundgang, die ehemaligen Grabstätten der Christen. Nach dem interessanten Vormittag in den unterirdischen Gängen, fuhren wir weiter zur modernen „Schiffskirche“, die 2003 eingeweiht wurde. Dort wurden wir vom Ortspfarrer herzlich begrüßt und feierten gemeinsam Messe. Am Nachmittag ging es dann zur lang ersehnten Badezeit nach Ostia ans Meer.
Den letzten Tag unserer Wallfahrt verbrachten wir in dem wunderschönen Assisi. Dort besuchten wir die Kirche „San Damiano“, diese ist weitgehend ursprünglich erhalten und man kann an diesem Ort gut nachempfinden, wie Franziskus gelebt hat. Dort vernahm Franziskus der Überlieferung nach vor dem Kreuz, in der damals verfallenen Kirche, den Auftrag: „Bau meine Kirche wieder auf“.
In der Basilika „Santa Chiara“ feierten wir den letzten Gottesdienst unserer Miniwallfahrt. Weiters erkundeten wir auch noch die Basilika „San Francesco“, in der das Leben des Heiligen Franziskus in Bildern dargestellt ist. Auch die Kathedrale „San Rufino“ besichtigten manche von uns, denn dort steht noch das Taufbecken in dem Franziskus und auch Klara getauft wurden.
Wir danken Thomas Hintersteiner und Regina Krenn für die tolle Organisation der Miniwallfahrt, sowie unserem Buschauffeur Albert fürs unfallfreie Hin- und Herbringen. Es war für uns alle ein schönes Gemeinschaftserlebnis!