Geschichte und Werte
St. Florian ist eine fränkische „Christianisierungspfarre“ und damit Mutterpfarre für ein großes umliegendes Gebiet (Schärding, Brunnenthal und St. Marienkirchen b. Schärding) gewesen. Damit war der Kern des heutigen Gemeinde- und Pfarrgebietes entstanden.
Eine Kirche wurde in St. Florian am Inn zum Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich genannt, zu jener Zeit eine gotische zweischiffige Hallenkirche mit einem dreilochigen Langhaus mit Netz-Sternrippengewölben. Kirche und Gutshof neben der Kirche "Ecclesia sanctae Mariae in Wihenflorian" wurden zum Domkapitel Passau gehörig erwähnt.
Nach der Errichtung der Kirche St. Georg in Schärding (1360 bis 1370) zogen die Pfarrherrn aus Sicherheitsgründen dorthin und St. Florian verlor als Pfarre allmählich seine Bedeutung.
Erst 1784 erfuhr die Pfarre St. Florian unter Kaiser Joseph II. eine Wiedererrichtung. In dieser Zeit entstand auch der mächtige Hochaltar.
Offenheit und Begegnung
"Mein Wunsch ist, in einem guten Miteinander „Pfarrgemeinde“ zu leben, die offen ist für Neues und wo jede/r willkommen ist", sagt Diakon Wolfgang Zopf, der seit fast drei Jahrzehnten in der Pfarre St. Florian und in der Krankenhausseelsorge engagiert ist.
Wichtig sind der Pfarre die Feste des Kirchenjahres. Zudem wird in St. Florian auch dem Heiligen, der der Gemeinde dem Namen gab, gedacht. Das Florianifest wird alljährlich als gemeinsame Veranstaltung von Pfarre, Gemeinde, Organisationen und Vereinen aus St. Florian gefeiert.
Die Marktgemeinde St. Florian am Inn hat 3.074 EinwohnernInnen, davon sind 2.246 KatholikInnen.