Jahresschlussandacht 2020
Am 27. Dezember, dem ersten Sonntag nach Weihnachten, feierten wir das Fest der Heiligen Familie und zugleich unsere Jahresschlussandacht. Im Zuge der Jahresschlussandacht, wo wir traditionell allen Helferinnen und Helfern ein „Vergelt’s Gott“ aussprechen, bedankten wir uns ganz besonders bei zwei Frauen, die sich jahrzehntelang ehrenamtlich in der Pfarre verdient gemacht hatten.
Maria „Mitzi“ Huber hat beinahe 60 Jahre lang in verschiedenen Anliegen unserer Pfarre ihre Zeit geschenkt: beim Kirchenputz, im Pfarrgemeinderat, beim Kirche auf- & zusperren und noch vieles mehr.
Irene Schimpl hat ebenso jahrzehntelang ihre Zeit geopfert; unter anderem hat sie Jahr für Jahr beim Fronleichnamsfest das Blumenkränzchen für unsere Monstranz geflochten und auch stets dafür gesorgt, dass die Toilette am Friedhof sauber und ordentlich vorzufinden ist.
In gewohnter Art und Weise, hielten die Obleute von Finanzausschuss und Pfarrgemeinderat einen kleinen Rückblick; einen Auszug aus dem Rückblick des PGR-Obmannes möchten wir hier im Anschluss veröffentlichen.
Wir wünschen euch alles Gute und Gottes Segen für das kommende Jahr 2021.
Dankesworte des PGR-Obmanns – ein Auszug aus der Jahresschlussandacht
„An dieser Stelle, möchte ich ein großes DANKE aussprechen. Ein Danke, den vielen Frauen, Männern und auch Kindern, die über das gesamte Jahr hinweg immer wieder ihre Zeit unserer Gemeinschaft schenken.
Ganz offensichtliche Dinge, die wir auch hier und jetzt mit unseren Sinnen leicht wahrnehmen können, wie die Zelebranten der Gottesdienste, Lektoren und Kirchenmusiker, die wir hören können; die Ministranten, die wir sehen können und die wir riechen können, wenn sie mit dem Weihrauchfass ihren Dienst tun; die Mesnerinnen, die schon eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst die Heizung einschalten, damit wir ein bisschen Wärme spüren können.
Rund um Kirche und Pfarrhof gibt es eine Menge fleißiger Helfer, die notwendige Erneuerungen erledigen; sogar im ersten Lockdown wurde - unter Einhaltung aller Vorschriften - gearbeitet und der neue Rasen vor dem Pfarrhof angelegt.
Und dann gibt es aber auch unzählige Dienste, die im verborgenen Geschehen, die man nicht unmittelbar wahrnimmt, die uns vielleicht erst auffallen würden, wenn sich niemand darum annehmen würde: täglich wird die Kirche auf- und zugesperrt, die Kirche und die Toilette am Friedhof werden geputzt, Wäsche wird gewaschen, Glühbirnen werden gewechselt, am Pfarrbrief wird gearbeitet, die pfarrlichen Gebäude werden instandgehalten.
Heuer einmal besonders hervorgehoben: die Kirche wird geschmückt und unser Kripperl ist hier vorne aufgestellt.
Damit alles reibungslos funktioniert, treffen sich Gremien wie Finanzausschuss, Pfarrgemeinderat, Pfarrleitung und viele weitere zu regelmäßigen Sitzungen. Diese Sitzungen wurden heuer alle begleitet von den Corona-Schutzmaßnahmen und manche fanden sogar als Videokonferenz statt.
Palmsonntag, Ostern & die traditionellen Maiandachten konnten wir leider nicht gemeinsam feiern und einige der gewohnten Vorbereitungsarbeiten entfielen dadurch. Im Hintergrund haben sich dafür eine Handvoll Leute bemüht, dass am Schriftenstand immer wieder Texte für das Gebet in der Hauskirche parat liegen.
Fronleichnam und Patrozinium konnten wir dann glücklicherweise unter freiem Himmel feiern – ein Mehraufwand in der Vorbereitung, der sich aber gelohnt hat.
Firmung und Erstkommunion konnten durch das gewaltige Engagement und die große Geduld aller Beteiligten doch noch gefeiert werden, obwohl wir ganz schön zittern mussten.
Sogar den Flohmarkt konnten wir gut über die Bühne bringen, auch wenn es mit sehr viel Arbeit in der Vorbereitung verbunden war.
Viel Aufwand war schließlich auch die Organisation der Weihnachtsgottesdienste, insbesondere für den Kinderliturgiekreis.
Wir sehen: Bei jedem Fest gibt es Helferinnen und Helfer, die sich um ein gutes Gelingen bemühen.
Als Christen sollte der Dienst am Nächsten ein wichtiger Aspekt in unserem Leben sein. Eine Aufgabe, die in diesen Zeiten gar nicht so einfach umzusetzen ist und wo oft kreative Lösungen gefragt sind, wenn wir uns um Alte und Kranke, Schwächere und Hilfsbedürftige kümmern.
Das, was ich jetzt aufgezählt habe, ist nur ein Bruchteil dessen, was sich in unserer lebendigen Pfarre alles abspielt und soll exemplarisch sichtbar machen, wie viele Menschen mithelfen. Über 300 Personen sind es.
Ihnen allen möchte ich im Namen der Pfarre einen herzlichen Dank und Vergelt’s Gott sagen.
Und natürlich möchte ich auch meine guten Wünsche für das neue Jahr aussprechen: Ich wünsche euch Gesundheit, Glück und Zufriedenheit an jedem einzelnen Tag.“
Text: Matthias Nickl
Fotos: Paul Gruber