Waschmittel Gottes > Adventliche Bußfeier
Wie gehen wir mit negativen Erfahrungen, besonders mit Versagen und Schuld um? Wenn wir in uns gehen, merken wir, dass dadurch die Beziehung zu den Mitmenschen, zu Gott, zur Welt vergiftet ist. Aber auch mit mir selbst gerate ich ins Unreine.
Aus Sicht der Bibel hat der Mensch den freien Willen sich über die freundschaftliche Beziehung zu Gott hinwegzusetzen. Gleichzeitig ist er aber auch verantwortlich für das, was er tut.
Gott kehrt Schuld nicht unter den Teppich oder zieht sich von uns zurück. Vielmehr eröffnet er immer wieder einen Neubeginn.
Propheten sprechen von reinigendem Wasser, von einem mitfühlenden Herzen und von einem neuen Geist, der unser Leben leitet.
Jesus erwartet von uns das alte Leben wie Kleider abzulegen und zu neuen Menschen zu werden.
Wir sind Gottes geliebte Kinder und sollen liebevoll miteinander umgehen.
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In meditativer Atmosphäre spürten wir dem eigenen Lebensweg im Bild der Jahresringe eines Baumes nach. Gute und negative Lebenssituationen durften wir vor Gott hintragen.
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Die befreiende Erfahrung der Begleitung Gottes und seine Vergebung verdeutlichte uns ein Lichtermeer aus Kerzen. Eine adventliche Grundstimmung wird verspürbar: „Auf, werde Licht, denn bald kommt dein Licht. Dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Tu Gutes.“
Mag. Peter Hoffmann