Abschied von Rosa Kubinger
Über viele Jahre hinweg erwies sich Rosa als ein wahrer Segen für unsere Pfarre.
Ihre vielfältigen Dienste hat sie stets verlässlich, mit großem Einsatz, Hingabe und Herzblut erfüllt – und das alles, wie sie immer wieder betonte, zur Ehre Gottes.
Schon zur Zeit der Generalsanierung der Kirche Mitte der 90er-Jahre half sie beim Kirchenputz – eine Tätigkeit, die sie in der Folge über viele Jahre hinweg gewissenhaft ausübte. Mehrmals leitete sie mit großer Freude das Firmprojekt „Unsere Kirche auf Hochglanz bringen“, bei dem sie Jugendlichen Einblick in ihre Tätigkeiten rund um den Osterputz ermöglichte und sie zur tätigen Mithilfe anleitete.
An der Seite von Paula Doblmayr absolvierte sie 2014 eine diözesane Schulung für Mesnerinnen. Den verantwortungsvollen und zeitintensiven Dienst als Mesnerin übte sie aber schon zuvor gemeinsam mit Theresia Paireder aus – und bis in die letzten Tage hinein, als sie von ihrer Krankheit schon sehr geschwächt war, ließ sie es sich nicht nehmen, nach Kräften mitzuwirken.
Jahrelang war sie als Caritas-Haussammlerin für Menschen in Not unterwegs.
Auch im Pfarrgemeinderat und Liturgiekreis brachte sie ihre Ideen ein.
Ein besonderes Herzensanliegen aber war Rosa der Blumenschmuck in der Kirche.
Zunächst noch an der Seite ihrer guten Freundin Sr. Edith von den Marienschwestern und nach dem Weggang der Ordensgemeinschaft in Alleinverantwortung, prägte sie über etwa 20 Jahre hinweg das harmonische Erscheinungsbild des Kircheninneren. Rosas Talent und Gespür für geschmackvolle Blumenarrangements entsprechend den liturgischen Vorgaben wurde von den Kirchenbesuchern besonders geschätzt.
Liebe Rosa,
dein unermüdlicher Einsatz im Dienst der Pfarre, vor allem aber auch dein bescheidenes, warmherziges Wesen wird uns in bester Erinnerung bleiben. Bis zuletzt hast du – fest verwurzelt in deinem Glauben und deiner Gebetspraxis – deinen Leidensweg geduldig ertragen.
Möge Gott nun deiner Seele Frieden schenken!
In dankbarer Verbundenheit
Die Pfarrfamilie Riedau