Wortgottesdienstleiter

Die Ausübung des Leitungsdienstes in der Eucharistie ist Priestern aufgrund ihrer Weihe anvertraut. Viele andere Gottesdienstformen, wie die Wortgottesfeier, können auch von Laien geleitet werden.
Voraussetzung dafür ist eine Schulung, die in unserer Diözese regelmäßig angeboten wird. Danach bekommen die neuen Wortgottesdienstleiterinnen und Wortgottesdienstleiter eine Beauftragung für ihre neue Aufgabe durch den Bischof.
Die Gemeinschaft entsteht im Gebet, im Hören und Feiern des Wortes Gottes, vor allem in der Eucharistiefeier. Die Gemeinde soll sich auf jeden Fall versammeln, um Gottes Wort zu hören und sich singend und betend im Glauben zu stärken.
Eine Frage wird in diesem Zusammenhang häufig gestellt: wie viel eine Wortgottesfeier wert ist.
Eine diözesane Richtlinie meint dazu:
»Es soll jedoch dort, wo keine Eucharistie möglich ist, ein anderer Gottesdienst gefeiert werden, der dem Leben der Christen am Sonntag entspricht. In diesen Gottesdiensten findet eine wirkliche Begegnung mit dem Herrn statt: "Gegenwärtig ist er in seinem Wort, da er selbst spricht, wenn die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden. Gegenwärtig ist er schließlich, wenn die Kirche betet und singt, er, der versprochen hat: 'Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen' (Mt 18,20)." (Liturgiekonstitution, Art. 7)«