Ein Diakon für die Stadtpfarre Ried
Am Sonntag, 8. Nov. 2020 um 9:30 Uhr erfolgte nun beim Pfarrgottesdienst die feierliche Einführung in seinen Dienst in der Stadtpfarre Ried.
Josef Fuchs ist schon seit vielen Jahre ein treuer und verlässlicher Mitarbeiter der Pfarre. Seine zukünftigen Aufgaben als Diakon sieht er besonders in der Seelsorge, sowie im Besuchsdienst von alten und einsamen Menschen, beim Überbringen der Hl. Kommunion an Kranke und Gebrechliche, in der Begleitung von Trauernden und von Menschen in Bedürftigkeit und Not.
„Als Diakon möchte ich ein Bindeglied sein zwischen den Menschen in ihrer alltäglichen Lebenswelt, ihren Ängsten und Sorgen und den Seelsorgern in der Kirche“, so das Anliegen und der Vorsatz von Josef Fuchs.
Lange Zeit hatte das Diakonat in der Katholischen Kirche ein Schattendasein geführt, war es doch nur eine Durchgangsstufe zum Priesteramt. Beim 2. Vatikanischen Konzil wurde das „Ständige Diakonat“ quasi wiederbelebt. Der Ständige Diakon wird durch Handauflegung und Weihegebet zum besonderen Amt in der Kirche eingesetzt. Der Diakon wird in besonderer Weise zum Dienen berufen.
ICH BIN BEREIT, lautet die Antwort des Diakons auf die Frage des Bischofs bei der Weihe,
• meinen Dienst zum Wohle des christl. Volkes auszuüben
• das Evangelium in Wort und Tat zu verkünden
• den Armen und Kranken beizustehen und den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen
• mein Leben in die Nachfolge unseres Herrn Jesus Christus zu stellen.“
So wie der Diakon unter den Menschen lebt, sie begleitet, mit ihnen arbeitet und feiert, so zeigt sich sein Dienst in, durch und für die Gemeinde. Die so erfahrenen Wirklichkeiten sollen durch den Diakon wiederum zeichenhaft in die Liturgie getragen werden. So finden sie in der Verkündigung der Frohen Botschaft und in den Anliegen, die im allgemeinen Gebet (den Fürbitten) eingebracht werden, ihren Ausdruck.