Taufe
Auf Tod und Auferstehung Jesu Christi getauft zu sein, verdeutlicht das Entzünden der Taufkerze an der Osterkerze. Ursprünglich war die Osternacht einziger Tauftermin der Kirche.
Erst später wurden vornehmlich durch die Kindertaufe familiäre liturgische Feiern zur kirchlichen Praxis. Die Osternacht ist aber weiterhin der vorrangige Tauftermin. Die Taufe kann ebenfalls im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes stattfinden. An jedem Sonntag versammelt sich die Gemeinde und es wird des Todes und der Auferstehung Jesu Christi gedacht. Wird die Taufe außerhalb eines Gemeindegottesdienstes gefeiert, ist es daher wünschenswert, dass Vertreter der Gemeinde anwesend sind. So wird die Zugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft, in die der Täufling aufgenommen wird, sichtbar.
Wohnpfarre grundsätzlich für die Taufe zuständig.
Die Taufe ist Feier der ganzen Pfarrgemeinde zu der der Täufling durch die Taufe gehören wird. Darum findet diese Feier in jener Kirche statt, in der die Pfarrgemeinde Gottesdienst feiert, grundsätzlich also in der Pfarrkirche der Wohnpfarre.
Familien, die im Bereich der Stiftspfarre Reichersberg wohnen, können sich für die Taufe ihres Kindes in der Pfarrkanzlei bzw. nach den Gottesdiensten melden.
Dieser Text orientiert sich an
Quellenangabe:
Österr. Pastoralinstitut (Hg.), Krieger Walter, Schlager Stefan (2001): Dem Glauben auf der Spur, Wien
Erzdiözese Wien: Das Sakrament der Taufe. URL: http://www.erzdioezese-wien.at/site/glaubenfeiern/sakramentefeiern/taufe [Stand: 06/2014]