Begleitung des Lebens bis zum Tod/Abschied
Abschiedsrituale
Beim Sterbeprozess
+ Einen Segens- Kreis mit dem Sterbenden bilden, sich dabei die Hände reichen.
+ Ein „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“ beten oder persönliche Worte an Gott richten.
+ Eine Kerze anzünden
+ Einfach schweigend da sein
+ Körperkontakt mit dem Sterbenden halten
+ persönliche Worte des Abschieds artikulieren auch wenn der Sterbende nicht mehr sprechen kann.
+ Trauer / Tränen zulassen
+ Ein Kreuz als Zeichen der Hoffnung aufstellen
+ Ein Kreuz auf die Stirn zeichnen und den Sterbenden segnen.
+Bei Ansprechbarkeit die Wünsche des Sterbenden respektieren. Manche wollen alleine sterben.
+ Psalm 23 Beten Der Herr ist mein Hirte
Nach Eintreten des Todes
+ Arzt verständigen
+ sich Zeit lassen für den Abschied, der Verstorbene kann einen Tag noch im Haus bleiben
+ Bestattung verständigen und den Sarg bestellen
+ Pfarrleitung verständigen (Robert: 0676 8776 5313)
+ Die Armbanduhr abnehmen, das irdische Leben ist abgelaufen
+ Den Verstorbenen waschen und kämmen ist das Recht der Angehörigen
+ Den Verstorbenen bewußt berühren und den Tod begreif-bar machen, auch die Kinder dürfen die kalte Hand oder Stirn spüren.
+ Den Verstorbenen mit dem Lieblingsgewand kleiden
+ Den Verstorbenen mit wohlriechenden Ölen salben
+ Beim Verstorbenen die Hände falten und den Mund und die Augen schließen.
+ Den Verstorbenen mit Weihwasser besprengen. Wasser ist ein Symbol für das Leben. Der Tod hat nicht das letzte Wort sondern das Leben.
+ Kleinere Kinder mit einbeziehen und auch Abschied nehmen lassen, dabei mit ihnen in einem guten Kontakt bleiben.
Sarglegung zusammen mit der Bestattung
+ Ein Symbol mit in den Sarg hineinlegen (Teddybär, Spielzeug, Kreuz, Blume, Foto/Zeichnung von den Kindern, Brief, Berufswerkzeug..…)
+ Abschiedsworte sprechen und ein Segens-Kreuz auf die Stirn zeichnen.
+ Der Verstorbene wird ohne Schuhe in den Sarg gelegt. Lederschuhe stammen von einem toten Tier. Mose musste seine Schuhe ausziehen bevor er sich dem lebendigen Gott näherte (Ex 3,5)
+ Beim Schließen des Sarges schweigend anwesend sein oder ein Gebet sprechen.
+ Den Verstorbenen mit den Füssen nach vorne aus dem Haus tragen. Er/sie kann nicht mehr zurückschauen, die neue Wohnung ist jetzt beim Herrn.
+ Den Sarg an der Haus-Türschwelle dreimal senken und heben mit dem Kreuzzeichen.
+ Falls der Angehörige im Altersheim oder Krankenhaus stirbt kann der Sarg beim Wohnhaus vorbeigebracht werden und an der Türschwelle dreimal abgesenkt werden, um Abschied nehmen zu können, bevor er dann in das Aufbahrungshaus gebracht wird.