Die Legion Mariens
Ihre Entstehung verdanken wir einer Gruppe junger Menschen die sich die ernsthafte Frage gestellt haben:
„Was können wir tun, damit Gott in seiner Welt mehr geliebt werde?“
Daraus ist im Jahre 1921 in Irland eine Art Gebetsrunde entstanden, die sich unter der mütterlichen Führung Mariens neben dem Gebet auch für apostolische Aufgaben einsetzten. Als erstes besuchten sie Kranke und dann auch Menschen, die sich schwer taten, ihr Leben nach dem Glauben und dem Wort Gottes auszurichten. Sie nahmen Kontakt auf mit Gefangenen, Obdachlosen, Prostituierten und Vereinsamten aller Art.
Wesen und Wirken der Legion Mariens
Bruder Frank Duff gilt als Gründer der Legion. Er hat durch die Lehre des Hl. Ludwig Maria v. Montfort das Wirken Mariens erkannt und sie in die Tat umgesetzt.Er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, in welch umfassbarem Maß sich die Fruchtbarkeit des Hl. Geistes einem Menschen mitteilen kann, wenn jemand sein Leben Maria weiht.
Das Apostulat war ihm ein besonderes Anliegen, er drückte es so aus: „Das Apostulat ist ein besonderes Kennzeichen der Kirche und untrennbar mit dem Glauben verbunden. Untrennbar nicht nur im Leben der Kirche als Ganzes, sondern auch im Leben jedes einzelnen Gliedes der Kirche. Man kann kein echter Katholik sein, wenn man nicht Apostel ist!“
Es muß also jeden Katholiken und der Kirche im gesamten um die Sorge gehen, dass die Verkündigung des Wortes Gottes und das Bemühen um Bekehrungen der wichtigste Auftrag Jesus ist und daher nicht vernachlässigt werden darf, auch wenn viele Christen mit dieser Einstellung heute gar nichts mehr anfangen können.
Die Bekehrung der Welt ist deswegen kein hoffnungsloses Unterfangen, weil es der Wille Gottes ist.
Diese Form des Apostolates, wie es in der Legion Mariens angewendet wird, ist zu einem sichtbaren Zeichen der mütterlichen Sorge Marias um jeden einzelnen Menschen geworden.
So können Menschen aller Kulturen und Gesellschaftsschichten flächendeckend und doch individuell erreicht werden - und das in mehr als 190 Ländern auf allen Kontinenten der Erde.
Aufbau und Geistliche Führung
Es gibt zwei Arten der Mitgliedschaft. Die aktiven Legionäre, die sich regelmäßig treffen und die sogenannten Hilfslegionäre, die die Anliegen der Legion Mariens und der Kirche durch ihr tägliches Gebet unterstützen und mittragen.
Jede Legionsgruppe ist auch eingebunden in die Gemeinschaft anderer Legionsgruppen. Die Geistlichen Leiter bemühen sich um die Vertiefung des Glaubens der Legionäre, für ihr geistliches Wachstum und die Treue zur Kirche, die ein Wesensmerkmal der Legion ist.
Die Legion Mariens in der Pfarre Rainbach
Seit dem Jahr 1986 kommen auch in unserer Pfarre Legionäre zum wöchentlichen Treffen. Die im Mittelpunkt stehende Marienstatue symbolisiert die Anwesenheit Mariens und dass sie uns in ihre Gemeinschaft beruft. So haben wir Ende Mai 2013 das 1227. Treffen gehabt.
Die wichtigsten Punkte dabei sind das Gebet, die geistliche Lesung mit gemeinsamer Aussprache, sowie die Planung und Besprechung der apostolischen Arbeiten, die für den Glauben in der Pfarre gemacht werden.
Dazu gehören:
- Das Fragen wegen dem Aufnehmen der Wandermuttergottes in den Familien. Wenn wir Maria aufnehmen in unserer Mitte, dann bringt sie uns Jesus und damit die Kraft des Glaubens, dann wird die Familie zu einer Hauskirche
- Regelmäßige Besuche der betenden Mitglieder sowie auch Besuche von Kranken und älteren Menschen
- Wallfahrten nach Maria Puchheim um geistliche Berufungen, christliche Familien und Festigung im Glauben, sowie auch inRiedegg mit dem Gebet um den Schutz für die Jugend
- Die Vorbereitung, das Einladen und Vorbeten der jährlichen Fußwallfahrt nach St. Leonhard
- Werbung für Mitbeter bei der Herz-Jesu Novene, bei der drei Mal im Jahr zum Gebet für 9 Tage eingeladen wird
- Wir bereiten Glaubensgesprächsrunden (Patrizierrunden) vor und laden dazu ein. Es wird dabei möglich, wesentliche Themen des Glaubens gemeinsam zu besprechen
- Gestaltung der Anbetungsstunden in der Kapelle von St. Elisabeth
- Wir verschenken Wunderbare Medaillen mit Erklärungen dazu, machen auf die wertvollen Sendungen in Radio Maria und KTV aufmerksam.
Aus vielen Erfahrungen wissen wir, dass der Glaube stärker und tragfähiger wird, wenn er sich anderen Menschen mitteilt und wenn wir bereit sind, konkret etwas dafür zu tun.
Einladung zum Mitmachen
Ein Zitat vom Geistlichen Leiter der Legion in Österreich hilft uns, den Wert der Mitgliedschaft besser zu verstehen: „Gott hat dich von Ewigkeit her dazu bestimmt, durch deine Zugehörigkeit zu Christus, für das Heil der Welt Frucht zu bringen.So wie Gott dich gemacht hat und dort wo er dich hingepflanzt hat, bist du Teil des Planes Gottes, die Welt zu retten.
Nicht nur durch deine Gaben, sondern auch durch deine Grenzen, durch dein Kreuz, das du zu tragen hast, durch die Umstände unter denen du lebst, darfst und sollst du Werkzeug Gottes sein.
Gott wartet auf dich, auf das Erwachen deiner Liebe, auf deinen Einsatz, auf dein Zeugnis, auf dein Gebet…“
In einer Zeit, in der der Glaube scheinbar schon wenig Wert hat ist es besonders wichtig, seinem Leben Sinn und Orientierung zu geben.
Maria als Hilfe
Sie führt uns immer zu Jesus. Gott hat sie auserwählt und ihr in seinemHeilsplan eine ganz besondere Stellung gegeben, sie wurde durch ihr Ja-Wort die Mutter Jesu, die Mutter des Erlösers, die Mutter der Kirche und die Mutter aller Getauften.
Der Blick auf Maria vermittelt uns auch die richtige Sicht, wie wir am besten unsere Verantwortung erkennen und mit der Hilfe der Gnade Gottesleben können.
Sie hat ihre ganze Erwartung auf Jesus hin ausgerichtet und ihre mütterliche Sorge ist es, alle Menschen zu Jesus zu führen.
So ist jeder eingeladen, die Legion Mariens näher kennen zu lernen, entwederdurch die Teilnahme bei einem Treffen als Gast oder durch ein Gespräch.
Dazu sind wir gerne bereit:
Frau Gerti Schwarz-Linzmeier, Summerau 133, 0664 153 96 21
Karl Röbl, Apfoltern 8, 07949 6238 oder
Franz Schätz, Dreißgen 2, 0650 58 19 063