UGANDA im Herzen von Afrika
Nach einer langen Anreise besuchten wir gleich den Botanischen Garten in Entebbe und bekamen einen ersten Eindruck vom Urwald und vom Victoria See, wo wir auch das erste ugandische Bier verkosteten.
Nach einer erholsamen Nacht in einem tollen Hotel machten wir uns auf zur Hochzeit des Bruders von Kaplan Kenneth im Dom zu Kampala. Durch die schöne Gospelmusik, die bunten Kleider der afrikanischen Frauen, den herzlichen Empfang und die lebhafte Gestaltung der Hochzeitsmesse waren wir gleich mittendrin!
Anschließend besuchten wir die große Pilgerstätte der 45 Märtyrer von Uganda.
Am Abend erlebten wir einen afrikanischen "Schmarutz" mit ca. 500 Gästen in einem Festzelt direkt am Victoria See. Unser Geschenk überreichten wir zur Belustigung der Gäste mit zwei österreichischen Volksliedern.
Nächsten Tag stand eine Messe, eine Stadtrundfahrt und am Nachmittag der Besuch bei Kenneths Familie auf dem Programm. Wir erlebten ein paar Stunden voller herzlicher Gastfreundschaft.
Am Montag überquerten wir auf der Fahrt zum Waisenhaus das erste Mal den Äquator. Im Waisenhaus erlebten wir viele berührende, fröhliche, aber auch nachdenklich machende Momente.
Nach einer Nacht in Masaka besuchten wir in Kitovu eine Kirche und die angrenzende "Secondary School", mit für uns unvorstellbaren Bedingungen.
Bei der Rückfahrt machten wir beim Äquator einen Stopp für Fotos und Souvenirs.
Die nächsten drei Tage waren geprägt vom Besuch im "Murchinson Falls National Park" in der Nähe des Albert Sees. Besonders beeindruckend waren die Bootsfahrt auf dem Nil, die Wasserfälle und die vielfältige Tierwelt bei der Safari.
Ein letzter Höhepunkt war am Samstag die beeindruckende Feier der Priesterweihe im Dom von Kampala, wo 12 Diakone und 15 Priester geweiht wurden. Hier war die afrikanische Lebensfreude besonders zu spüren, Nach drei Stunden im Dom mussten wir die Messe bei der Gabenbereitung verlassen, um unseren Flieger nach Hause zu erwischen.
Voller unvergesslicher Erinnerungen und dankbar, dass alles gut gegangen ist, sind wir am Sonntag wieder gut heim gekommen.
Text: Mathilde Stockinger, Sieglinde Gruber und Burgi Prückl
