Die Pfarren umfassen ein Gebiet von 7.200 km² uns sind damit fast so groß wie das Bundesland Salzburg, sie liegen zwischen 4.000 und über 5.000 m Seehöhe. Jetzt ist bei uns Winter und die Temperaturen fallen in der Nacht auf -20°, tagsüber steigen sie bis +25°. Dieses Klima ist sehr fordernd.
Die Leute leben von den Alpakas, sonstige Landwirtschaft lässt sich kaum betreiben.
Seit 25 Jahren bin ich in diesen Pfarren, in denen vorher über 40 Jahre kein Priester mehr lebte. Jetzt haben wir sehr lebendige Pfarren, davon zeugen über 100 Katechisten allein für die Jugendarbeit.
Ein Goldbergwerk bringt bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung. Neben den damit einhergehenden Umweltproblemen profitieren wie so oft die Ärmsten davon nicht.
Die Pfarre nimmt sich dieser Menschen an. Es sind dies Kinder und Jugendliche die vielfach allein leben weil die Eltern draußen bei den Tieren leben. Dann alleinerziehende Mütter und auch ältere Menschen um die sich die Familie nicht kümmert (Pension gibt es keine). Wir haben für sie Ausspeisungen eingerichtet.
Auch für Behinderte gibt es keine Unterstützung, wir versuchen ihnen zu helfen.
An begabte Schüler vergeben wir Stipendien, damit sie auswärts studieren können.
Danke für die Hilfe, die ich aus meiner Heimat und auch aus Rainbach immer wieder erhalten habe. Damit erst können wir diese Sozialarbeit leisten.
Bei den Pfingstgottesdiensten wurden für die Hilfsprojekte von Pfarrer Windischhofer € 2.845,-- gespendet. Ein herzliches Vergelt's Gott.