Die Tradition der Bittprozessionen ist sehr alt: Sie entstanden im fünften Jahrhundert in Gallien, wo sie ursprünglich wegen Naturkatastrophen - Erdbeben und Missernten - abgehalten wurden. Zu Beginn des achten Jahrhunderts führte man sie in Rom ein. In einem vatikanischen Text heißt es: "An den Bitt- und Quatembertagen betet die Kirche für die mannigfachen menschlichen Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und das menschliche Schaffen."