Fachteam Christian Solidarity International (CSI)
CSI ist eine Organisation, die sich für die Verwirklichung des Artikels 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO, wonach jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit hat, einsetzt. Dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden.
CSI Österreich wird insbesondere in jenen Fällen aktiv, in denen ein Christ aufgrund seiner religiösen Überzeugung oder aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer christlichen Minderheit - ohne selbst Gewalt auszuüben oder zu propagieren - inhaftiert bzw. physischen Beschränkungen unterworfen wird.
Als Organisation besteht CSI seit 1977 mit Hauptsitz in Zürich. Die österreichische Sektion besteht seit 1979.
In unserer Pfarre wurde eine CSI-Gruppe 1987 als eigener Fachausschuß des Pfarrgemeinderates gegründet. Wegen der Verkleinerung des Pfarrgemeinderates bei der Pfarrgemeinderatswahl 2007 wurden die CSI-Aktivitäten in der laufenden Funktionsperiode in den Caritas- und Missionsausschuss integriert.
Durch Information der Öffentlichkeit, Petitionen und Unterschriftensammlung bemüht sich CSI, die Religionspolitik totalitärer Regime dahingehend zu beeinflussen, dass die freie Entfaltung christlichen Lebens möglich wird.
In der Pfarre Puchenau setzen wir dazu folgende Aktivitäten:
CSI-Sonntag: Bewußt am Sonntag nach dem Kirchweihfest – am 2. Sonntag im Oktober – gedenken wir bei den Gottesdiensten der verfolgten Christen. Im Foyer der Kirche wird ein Informationsstand eingerichtet und mehrere Petitionen für aktuelle Fälle von Verfolgung aufgelegt. In den Predigten werden diese Fälle besonders erläutert und die Pfarrgemeinde um ihre Unterstützungsunterschriften gebeten.
Kerze der Hoffnung: Im Sakralfoyer der Kirche ist ein permanenter Informationsstand mit einer symbolträchtigen Kerze eingerichtet. Auf diesem werden Petitionen für aktuelle „Fälle des Monats“ alternierend mit Amnesty International aufgelegt und die Gottesdienstbesucher um ihre Unterschrift gebeten.