Anlässlich einer Chorfeier im September war es nach etlichen Jahren wieder an der Zeit, Sängerinnen und Sänger und einen unserer Musiker für ihre jahrelange Mitwirkung beim Kirchenchor mit Nadeln und Diplomen zu ehren. Diese Form des Dankes von Seiten der Diözese ist eine schöne Geste, die das Ehrenamt im kirchenmusikalischen Bereich würdigt. Zudem freuen sich Sängerinnen und Sänger natürlich immer über ein Lob nach einer gelungenen Aufführung. Viele Stunden an Proben und Vorbereitung sind dafür nötig und dies bei vielen SängerInnen schon Jahrzehnte lang. Dazu kommen auch noch Begräbnisse, kirchliche Feste, Hochzeiten, Jubiläen und in früherer Zeit Primizen, alles in allem ergibt dies einen beachtenswerten Aufwand an Zeit und auch persönlichem Einsatz.
Die Auszeichnung mit der Ehrennadel in Bronze mit Diplom für mindestens 10-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Von links: Stefan Moser (Hornist), Maria Mayrhuber (Alt), Gertraud Maier (Sopran), Erwin Repitz (Bass)
Die Silbernadel mit Diplom für mind. 15-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Von links: Theresia Gruber (Sopran), Magdalena Anzengruber (Alt)
Die Goldnadel mit Diplom für mind. 25-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Von links: Maria Arnezeder (Alt), Monika Huber (Sopran), Karl Huber (Tenor), Anita Sekot (Sopran), Elisabeth Ollmaier (Tenor), Karin Stier (Alt) fehlte bei der Verleihung
Ab einer Mitgliedschaft von 40 Jahren verleiht das Bischöfliche Ordinariat den Wappenbrief. Diese höchste Auszeichnung erhielten:

Von links: Hubert Reiter (Tenor), Maria Bichl (Sopran), Gottfried Anzengruber (Tenor), Berta Gruber (Sopran), Klaudius Fleischanderl (Tenor), Christine Spindler (Alt), Walter Flotzinger (Bass), Beate Falter (Sopran)
Fotos: Anita Sekot
Herzliche Gratulation an alle Sängerinnen und Sänger und ein Dankeschön für unser gemeinsames Singen und Musizieren. Was wären kirchliche Feste ohne Chormusik?
Zwei Chormitgliedern möchte ich an dieser Stelle aber noch persönlich danken und herzlich gratulieren. Maria Vormayr und Franz Anzengruber sind mehr als 50 Jahre für unseren Chor im Einsatz, beide sind schon im Kindesalter unter meiner Vorgängerin Theresia Palmstorfer zum Chor gekommen. Franz, ein ehemaliger Florianer Sängerknabe, singt seit 1968 im Chor und ist mit seiner Bassstimme auch als Solist tätig. Über die vielen Jahre hinweg haben wir die Solostimmen immer aus den eigenen Reihen gestellt, eine große Erleichterung für mich als Chorleiter und auch für die Chorkassa. Somit bin ich auch schon bei Maria Vormayr, die seit 1970 bei den Altistinnen singt und seit Menschengedenken sehr verlässlich und unaufgeregt unsere Chorfinanzen betreut - viel Arbeit für keinen Lohn! Vielen, vielen Dank!
Höhepunkte gab es viele in den Jahrzehnten unseres gemeinsamen Singens und Musizierens. Zusätzlich zu den unzähligen kirchlichen Feierlichkeiten und Festen gab es auch immer wieder Konzerte und Adventsingen, bei denen wir die Vielfalt der Chormusik dem Publikum näherbringen konnten. Sicherer und einfühlsamer Begleiter unserer Auftritte war dabei Arnold Dirschlmayer. Dir, lieber Arnold, und den Musikerinnen und Musikern der MMK Pram gemeinsam mit dem Streicherensemble danke ich ganz herzlich für die harmonische Zusammenarbeit.
Fixer Bestandteil bei Konzerten war auch der Kinderchor, der unter Leitung von Gerlinde Moser ganz wesentlich zum Gelingen beigetragen hat. Liebe Gerlinde, Danke für deine beinahe 25-jährige Tätigkeit als Leiterin des Kinderchores. Ich erinnere mich gerne an viele lustige und erheiternde Stunden mit deinem Chor.
So bleibt mir zum Schluss noch ein Danke an alle, die es ermöglicht haben, Kirche im Miteinander zu gestalten und zu erleben. Über drei Jahrzehnte lang hat der Liturgiekreis unter der Leitung von Herrn Seniorpfarrer Johann Kaltseis die kirchlichen Feste geplant, originell gestaltete Familienmessen vorbereitet und dann mit Freude gefeiert. Es war eine schöne Zeit des Zusammenwirkens vieler mitdenkender Köpfe und helfender Hände.
Hans Falter