Das Sakrament der Ehe
Gott hat Mann und Frau füreinander bestimmt, damit sie „nicht mehr zwei, sondern eins“ sind (Mt 19,6). Auf diese Weise sollen sie die Liebe leben, fruchtbar sein und so zum Zeichen für Gott selbst werden, der nichts als überfließende Liebe ist.
Wenn sie einander das JA-Wort zusagen, so machen sie deutlich, dass Sie Gott mit auf Ihren Weg in die Ehe nehmen wollen. Wenn Sie kirchlich heiraten, dann ist das mehr als nur eine schöne Zeremonie. Ihre Ehe ist als Sakrament von Gott gesegnet und besiegelt. Sie wird zum Zeichen für Gottes unverbrüchliche Treue zur Menschheit. Weil Gott selbst das Band der sakramentalen Ehe knüpft, ist die Ehe zweier Getaufter nach katholischem Verständnis unauflöslich (Vgl.: YOUCAT. Jugendkatechismus der Katholischen Kirche, Nur. 262 und 263).
Kurzvideoclip: "Was bedeutet die Ehe?"
Für die Feier der kirchlichen Trauung muss im Vorfeld einiges erledigt werden.
Aus diesem Grund ersuchen wir zeitgerecht (mindestens 6 Monate vor der Eheschließung) Kontakt aufzunehmen.
Die Anmeldung der katholischen Trauung und Aufnahme des Trauungsprotokolls erfolgt üblicherweise im Wohnsitzpfarramt der Braut (oder des Bräutigams).
Folgende Dokumente sind notwendig:
- Taufscheine
- Geburtsurkunden
- Name, Adresse und kirchliche Stellung des Trauungspriesters/Trauungsdiakons.
- von den Trauzeugen: Namen, Geburtsdatum, Adresse, Beruf,
Meldezettel (wenn in der Pfarre nicht persönlich bekannt) - Teilnahmebestätigung für den Besuch an einem Eheseminar
- ggf. Geburtsurkunde der Kinder
- ggf. standesamtliche Heiratsurkunde
bei nur staatlichen Vorehen: Heiratsurkunde, Scheidungsurteil
bei kirchlichen Vorehen: Trauungsschein, Sterbeurkunde
(der Artikel wurde von Elisabeth Preishuber verfasst)