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Wir als Pfarre Pollham gehen ohne Vorurteile auf Menschen zu, die der Kirche distanziert gegenüber stehen oder sich für den Kirchenaustritt entschieden haben.
In den Überlegungen zur 7. Leitlinie gehen wir auf eine Entwicklung ein, die für die Gemeinschaft der katholischen Kirche in unserem Land vermehrt zu einer großen Herausforderung wird. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Zahl der Kirchenaustritte in Österrreich beinahe verdoppelt. In der Diözese Linz haben sich im Jahr 2016 9236 Personen aus der Kirchengemeinschaft verabschiedet. Diese Entwicklung geht auch an unserer kleinen Pfarre Pollham nicht spurlos vorüber.
(Quelle: religion.ORF.at/KAP/APA)
Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, bis vor kurzem Pastoralamtsdirektor der Diözese Linz, nimmt zur aktuellen Kirchenstatistik Stellung:
"Mit Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass neuerlich viele Menschen ihren Austritt aus der Katholischen Kirchen in Oberösterreich erklärt haben.
Wenn erlebte Berührungspunkte weniger werden, sinkt offensichtlich die Motivation für eine Mitgliedschaft. Vorsichtig optimistisch stimmt dennoch, dass die Austrittszahlen leicht rückläufig sind - und das in einem turbulenten Jahr 201 mit Herausforderungen wie Flüchtlingsthematik oder Lagerbildung im langen Bundespräsidenten -Wahlkampf. All das ist auch an der Kirche nicht spurlos vorübergegangen.
Ich möchte kanpp einer Million Katholiken dafür danken, dass die mit ihrem solidarischen Kirchenbeitrag so vieles ermöglichen: die Seelsorge in Pfarren und an anderen kirchlichen Orten, Initiativen Einrichtungen für Bildung, Beratung sowie Kultur und vieles mehr.
Auch in unserer Pfarre verabschieden sich jedes Jahr Menschen unterschiedlichen Alters aus der katholischen Kirche. Diesen Schritt gilt es als persönliche Entscheidung zu respektieren. Weltanschauliche, politische und auch religiöse Orientierung müssen unverrückbar Teil der menschlichen Freiheit bleiben. Die Gründe für einen Kirchenaustritt sind vielfältig, durchaus ernsthaft und ohne Vorurteil in den Blick zu nehmen:
Probleme mit der Verpflichtung zum Kirchenbeitrag, generelle Unzufriedenheit mit der Institution Kirche, Fälle von Missbrauch und Gewalt, persönliche Enttäuschungen in der Begegnung mit kirchl. Mitarbeitern, Glaubensverlust oder andere Formen spiritueller Beheimatung.
Für die pfarrliche Arbeit ergeben sich aus einem Kirchenaustritt allerdings auch Konsequenzen und pastorale Fragestellungen: