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Hinter dieser Frage steht die menschliche Sehnsucht nach Halt, Sicherheit und Orientierung. Das vielfältige, beinahe schon verwirrende Angebot auf dem Markt der Sinnangebote, Weltanschauungen und religiöser Deutungsmuster verleiht dieser Frage eine große Dringlichkeit.
Lange Zeit stabile gesellschaftliche Rahmenordnungen sind im Umbruch, familiäre Beziehungsformen wandeln sich grundlegend und staatliche sowie kirchliche Institutionen verlieren an Vertrauen und Gestaltungsmöglichkeiten.
Dies hat zur Folge, dass ich als Einzelperson stärker gefordert bin, mir die Frage nach dem WOHIN meiner Wege zu stellen. Je größer die Freiheit, je vielfältiger die Wahlmöglichkeiten, desto bedeutsamer wird auch die persönliche Verantwortung im Blick auf das eigene Handeln.
Wohin soll ich mich wenden? - Das ist doch eine wunderbar passende Frage im Kontext der christlichen Fastenzeit.
Was vom Individuum gesagt werden kann, lässt sich auch auf die Ebene von kleineren Gemeinschaften übertragen. Auch wir als Pfarre müssen uns im Blick auf rasch verändernde Rahmenbedingungen die Frage stellen, wohin wir uns wenden sollen oder vielleicht auch müssen, um uns nicht in der Beliebigkeit einer pluralen Gesellschaft zu verlieren.
Der Pfarrgemeinderat hat sich daher in einem längeren Nachdenkprozess mit der Formulierung von Leitlinien beschäftigt. Die Überlegungen sollen, zusammengefasst und verdichtet in sieben Leitsätzen, unser pfarrliches Suchen nach Antworten auf die drängende Frage nach dem WOHIN begleiten und strukturieren.