Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts im romanischen Stil errichtet. Sie besitzt als Einzige einen von Giovanni Carlone zur Gänze ausgemalten Kirchenraum.
Der Bildhauer Franz Stadler aus Neufelden, der Maler Johann Philipp Ruckerpauer aus Sarleinsbach und der Maler Wolf Martin Geiger aus Hofkirchen schufen den prachtvollen Hochaltar.
Für die Loreto-Verehrung war wichtig, dass die Politiker der Zeit, wie Bayerns Maximilian I., Kaiser Ferdinand II. und andere durch ihre Wallfahrten Loreto kennen lernten, Kopien der Muttergottes-Statue mitbrachten, für ihre Verehrung warben und diese Andachtsform dann in ihrem Bemühen um eine Gegenreformation zur Rückgewinnung der Menschen einsetzten.
Die Bestande des Archivs umfassen vorwiegend handschriftliche Notenbestände. Das Verzeichnis von Josef Mohl aus dem Jahr 1929 wurde ergänzt. Die in ihm nicht erfassten Bestände wurden
2010 nach einer Einteilung von Fahrner (1955) neu erfasst.
Wir weisen alle Personen, die ihre Vorfahren erforschen wollen, darauf hin, dass sie dies im OÖ. Landesarchiv (4020 Linz, Anzengruberstraße 19, Tel 0732 7720-14601, E-mail: landesarchiv@ooe.gv.at) machen müssen. Dort sind alle Matriken bis 1939 digital erfasst. Sie können diese im dortigen Lesesaal ohne Voranmeldung einsehen.
Im 11. Jahrhundert entstanden für die wachsende Bevölkerung Pfarren ohne genau umschriebenem Gebiet. Später spaltete man die großen Pfarrsprengel auf und errichtete in neu erschlossenen Gebieten wiederum Pfarren. In diese zweite Etappe fällt die Gründung Pfarrkirchen im 12. Jahrhundert.