Die Ranken des Lebens
Wie wilder Wein
rankt sich das Leben
um den Stamm der Zeit.
Wächst Deinem Licht entgegen,
Deiner Ewigkeit.
Kommt der Herbst,
die Kräfte gehen zur Neige,
die Blätter werden rot,
fallen von dem Zweige,
ruhen in Dir, mein Gott.
Du Gott, bist das Leben,
Du nahmst dem Tod den Schrecken.
Wie einen Baum zur Frühlingszeit
wirst Du uns auferwecken
in Deine Ewigkeit.
Andreas Haider