Pfarrzentrum St. Stephanus ist eröffnet
Nach dem feierlichen Erntedankfest beteiligten sich neben der Pfarrbevölkerung viele Vereine und Gäste aus den Nachbarpfarren, angeführt von der Musikkapelle Ottnang-Manning am großen Festzug von der Kirche zum neuen Pfarrzentrum. Die Ehrengäste durften in den acht Kutschen vom Reit- und Fahrverein Ottnang Platz nehmen.
In ihren Ansprachen würdigten die Festredner, u.a. der Finanzdirektor der Diözese, Mag. Reinhold Prinz, LHstv. Franz Hiesl, LAbg. Wilhelm Krenn und die Bürgermeister Josef Senzenberger und Josef Brandmayr das gelungene Bauwerk.
Pfarrer KR Mag. Konrad Enzenhofer dankte allen, die am Gelingen des Baues mitgewirkt haben und freut sich, dass die Pfarre in diesen neuen Räumlichkeiten einen Ort der Begegnung und Gemeinschaft findet, von dem viele positive Impulse auch für das Gemeindeleben in Ottnang ausgehen mögen.
In ziemlich genau eineinhalb Jahren Bauzeit war es gelungen, ein modernes Gebäude, das den Ansprüchen der vielen in Ottnang aktiven Gruppen entspricht, zu schaffen. Viele pfarrliche Gruppen, aber auch nichtpfarrliche Vereine haben ihren Beitrag zum Gelingen dieses Baus geleistet. 374 ehrenamtliche Mitarbeiter waren am Bau des Pfarrzentrums beteiligt und leisteten dabei 6030 Robotstunden. Dazu kommen weitere 3370 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit von Projektleiter Ing. Hans Hirsch , Robotkoordinator Arnold Schmidinger und Finanzausschussobmann Karl Kronlachner.
Für die finanzielle Unterstützung gebührt der Diözese mit ihren Kirchenbeitragszahlern, dem Land Oberösterreich, der Gemeinde Manning und Ottnang ein großer Dank. Ein besonderer Dank gilt der Pfarrbevölkerung für die Spenden bei der Haussammlung und die vielen Benefizveranstaltungen.
Besonders erwähnt soll die Rettung des Stephanusmosaiks werden, welches vom alten Pfarrheim in mühevoller Arbeit besonders durch den tatkräftigen Einsatz von „Robotkönig“ Erich Hiebler auf die Front des neuen Pfarrzentrums übersiedelt werden konnte. Das Mosaik des Pfarrpatrons wurde so zum Namensgeber des neuen Pfarrzentrums.
Als Anschluss eröffnete und segnete Altbischof Maximilian Aichern das Pfarrzentrum St. Stephanus. In seiner Ansprache betonte er: „Jede Pfarre braucht neben der Kirche ein Zentrum. Hier entfaltet sich das Leben der Gruppen, es ist ein Ort der Gemeinschaft und des pulsierenden Lebens, aber am wichtigsten ist und bleibt ein geistiger Kirchenbau.“