Wallfahrt des Kapellenvereins Ernsting nach Scheyern am 25. August 2012
Das Benediktinerkloster Scheyern, nördlich von München, war heuer das Ziel unserer Wallfahrt. Das Kloster wird von Abt Markus Eller geleitet, welcher uns recht herzlich begrüßte und gemeinsam mit unserem Herrn Pfarrer Mag. Markus Menner für uns die Messe zelebrierte. Bewegende Worte in der Predigt, die Bedeutung des Benediktiner Kreuzes zu Scheyern und die Kreuzauflegung zählten zu den Höhepunkten für alle Teilnehmer. Bei der anschließenden Kirchen- bzw. Klosterführung ging Abt Markus Eller auf die Geschichte und den baulichen Werdegang des Klosters Scheyern ein.
Im Tabernakel der Kreuzkapelle ist Scheyerns größter Schatz, eine ansehnliche Reliquie vom Kreuz Christi in Form eines Doppelkreuzes, aufbewahrt.
Eine weitere Besonderheit ist die Sakristei, wo wir die generelle Ausstattung, alte Priestergewänder und persönliche Gegenstände der Ordensbrüder bestaunen konnten.
Im Kreuzgang erinnert eine Inschrift an einen Benediktinerbruder, welcher beim Untergang der Titanic vor hundert Jahren ums Leben kam.
In der Gebetskapelle konnten wir das komplette Geläut aller 12 neuen Glocken via CD-Player hören. Hierzu ist die 10 Tonnen schwere Christus-Salvator Glocke zu erwähnen, da sie die tontiefste Glocke von ganz Bayern ist.
Durch den zufällig angebrachten Hochzeitsschmuck wurden wir zur Wallfahrt "mit Herz". In der Klosterschenke nahmen wir im Gastgarten unser Mittagessen ein.
Als Rahmenprogramm zu unserer Wallfahrt begleitet uns Frau Fuß als Hopfenbäuerin im Bus über Pfaffenhofen zu ihrem Bauernhof. Dort konnten wir Interessantes über die Hopfenkultur in der Hallertau und deren Verarbeitung erfahren. Die Hopfenernte hat an einigen Stellen bereits begonnen, wodurch die Hopfengärten in ihrer vollen Pracht zu bewundern waren.
So konnten wir mit vielen Eindrücken vom Kloster Scheyern und der Hallertau nach Hause fahren.
Text und Bilder: Arnold Rusch