II. Baugeschichte
Der Bau und die Ausstattung der Pfarrkirche Ostermiething machen die engen geschichtlichen Verflechtungen des Ortes mit Bayern und Salzburg deutlich. So erfolgte beispielsweise die Genehmigung des Kirchenneubaues am 31. März 1676 durch die bayerische Regierung in Burghausen, die auch über das Kirchenvermögen wachte.
Im Auftrag der Erzdiözese Salzburg weihte dann der Bischof „in Chiembsee“, Johannes Franziskus Graf von Preysing, den Neubau; als Weihegeschenk überbrachte er ein vom Augsburger Goldschmied Daniel Weber gefertigtes „Silbernes Lavor sambt der Kandl“.
Den gegenwärtigen Zustand verdankt die Kirche den Renovierungsarbeiten 1956 (Hochaltar, Kanzel) und 1976-1978 (Innen- und Außenwände, Kirchenbänke), die Seitenaltäre wurden systematisch alle bis 1993 wieder in ihren ursprünglichen Zustand gebracht.