Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von "piwikpro" und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.
Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Wir
  • Pfarrleben
  • Erinnerungen
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Pfarre Oberkappel
Pfarre Oberkappel
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
So. 01.12.24

Advent - Abenteuer

Mag. Maximilian Pühringer
Mag. Maximilian Pühringer
M.: 0676/88084811
E.: maximilian1985@gmx.com

Begeben wir uns als Kirche auf das Abenteuer des neuen Kirchenjahres, das mit dem Advent beginnt.

Predigt Erster Adventsonntag, 1.12.2024, Vorstellmesse Ek. Ok.

Perikopen: 1 Thess 3,12-4,2        Lk 21,25-28.34-36

 

Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben, liebe Kinder, liebe Erstkommunionkinder mit euren Familien!

 

Es ist Advent. Das Wort Advent heißt, wenn man es aus der lateinischen Sprache übersetzt Ankunft. Wir erwarten, dass Jesus ankommt. Man kann es auch mit dem englischen Wort adventure in Verbindung bringen, das heißt übersetzt Abenteuer. Ein Abenteuer ist immer etwas Spannendes. So möchte ich heute von einem dreifachen Abenteuer sprechen:

 

Erstens: Abenteuer Erstkommunionvorbereitung.  Heute beginnt ganz offiziell die Vorbereitung auf die Erstkommunion. Das ist ein Abenteuer, bei dem man zum Spurensucher Jesu wird. Da gibt es viel zu entdecken. Das ist eine spannende Zeit. Wichtig ist dabei, dass wir uns geben, dass wir uns einbringen, dass wir uns investieren, dass wir mit dem Herzen dabei sind. Am wichtigsten ist, liebe Erstkommunionkinder, dass ihr innerlich mit Freude und Interesse dabei seid. Dann wird es ein Abenteuer, wenn ihr sagt: „Ich freue mich, wenn Jesus in gut einem halben Jahr in der Kommunion das Erste Mal zu mir kommt. Er kommt zu mir, er geht auf mich zu ich will ihm entgegen gehen.“ Es sind ja da so viele Hilfen für dieses Abenteuer euch: Da ist der Religionsunterricht. Euer Religionslehrer bemüht sich sehr um euch Jesus gut nahe zu bringen. Da sind die Tischmütter, die euch begleiten und manches vertiefen. Da sind eure Eltern, Großeltern und Paten, die mit euch den Weg gehen. Da sind jene, die uns musikalisch begleiten, dass wir viele schöne Gottesdienste feier können. Und auch die Pfarrgemeinde ist mit dabei. Sie begleitet durch das Gebet. Deshalb stellt ihr euch ja auch in diesem Gottesdienst vor. Damit die Menschen wissen, welche Kinder das sind, die sich da heute auf einen ganz wichtigen Weg begeben. Ich bitte euch alle, Erstkommunionkinder, Eltern, Paten, Familien, Tischmütter, dass ihr euch gebt, dass ihr in dieser Zeit mit dem Herzen dabei seid. Dann wird es ein richtiges Abenteuer.

Zweitens: Abenteuer Advent. Heute mit dem ersten Adventsonntag beginnt in der Kirche das neue Jahr, das Kirchenjahr. Es ist quasi ein Neujahrstag. Und das Kirchenjahr dauert dann bis nächstes Jahr am Samstag vor dem ersten Adventsonntag. Im Laufe eines Kirchenjahres gibt es viel zu entdecken, was den Glauben stärkt. Thomas Halik ein tschechischer Priester und Schriftsteller schreibt hier Folgendes im Blick auf seine eigene Lebensgeschichte: „Ich erinnere mich, dass eine der bedeutendsten Veränderungen in meinem Leben, als ich zu einem gläubigen Christen wurde, ein ganz neues Erleben der Zeit war. Allmählich entdeckte ich die Architektur des Kirchenjahres: seine einzelnen Phasen und deren Farben, Düfte, Melodien und deren Poesie – den Advent, die ganze Weihnachtszeit, die vorösterliche Fastenzeit und die fünfzigtägige Osterzeit einschließlich der Pfingstnovene und des Pfingstfestes. Dank des jährlich wiederkehrenden rhythmischen Wechsels der liturgischen Jahreszeiten erlangte ich in meinem Erleben eine neue Tiefe und Dynamik, und diese geistliche Erfahrung gab meinem Leben eine neue Dimension.“ Ich kann das persönlich nur unterschreiben. Ich darf ja als Priester das Kirchenjahr sehr intensiv erleben und feiern, das tägliche Stundengebet, die tägliche Messe, die Auseinandersetzung mit den Schrittexten des Tages oder der im Kalender verzeichneten Heiligen. Da lässt sich immer wieder so viel Stärkendes und zu Herzen Gehendes entdecken. Da kann man die Zeit von Gott begleiten lassen. Ich denke, dass wir alle wieder ein Gespür entwickeln müssen, dass es heilige Zeiten gibt, ja ein Gespür für heilige Zeiten. „Wir sagen euch an eine heilige Zeit,“ singen wir in einem Adventlied. Es liegt an uns, ob der Advent eine heilige Zeit wird. Es gibt viele Möglichkeiten dafür. Begeben wir uns an diesem „Neujahrstag“ auf Abenteuer durch das Kirchenjahr entdecken wir heilige Zeiten, machen wir unsere Lebenszeit zu einer heiligen Zeit.

Drittens: Abenteuer Glaube. Der Glaube ist immer spannend, immer ein Abenteuer, weil wir die Spuren Gottes suchen. Beim Abenteuer Glaube geht es darum, dass wir Gott, dass wir Jesus begegnen können. Da gibt es auch viele Möglichkeiten. Wichtig ist auch, dass wir besondere Orte haben, wo wir hingehen können. Die Kirche in Oberkappel, wo wir dann Erstkommunion feiern, ist so ein Ort. Da treffen wir Gott und Jesus, aber auch die Heiligen und alle Jesusfreunde, die hier herkommen um Gott zu treffen. Und da spüren wir dann, dass wir eine Gemeinschaft sind. Genau das bedeutet es auch, wenn wir das Wort Kommunion, Gemeinschaft eben. Bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion werden wir unsere Kirchen genau erkunden und kennenlernen. Es soll uns in dieser Zeit bewusst werden, was das für ein besonderer und wichtiger Ort für uns ist. Wir sollen oft und gerne hierherkommen, vor allem an den Sonntagen, damit wir gut mit diesem Ort vertraut werden. Wo man sich vertraut weiß, da ist man immer ein Stück weit daheim. Und das wäre mein Wunsch an euch Erstkommunionkinder, dass ihr das sagen könnt: „In die Kirche komme ich gern, da fühle ich mich daheim.“ Und auch wir Erwachsene dürfen und sollen uns in der Kirche gut beheimatet fühlen.

 

Liebe Erstkommunionkinder, liebe Brüder und Schwestern!    

Jesus ist mit uns im Boot. Das ist das Motto der heurigen Erstkommunion. Es ist auch schön hier dargestellt. Advent, adventure, Abenteuer. Begeben wir uns mit unseren Erstkommunionkindern auf das Abenteuer der Vorbereitung. Begeben wir uns als Kirche auf das Abenteuer des neuen Kirchenjahres, das mit dem Advent beginnt. Und begeben wir uns alle miteinander auf das Abenteuer unseres gemeinsamen Glaubens. Gott ist nahe, er lässt sich finden. Oder wie es Jesus heute sagt: „Richtet euch auf, eure Erlösung ist nahe. Amen.

Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von Youtube und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.

zurück
weitere Pre- digten .

Wie Josef - und das mit aller Hingabe

Es kann uns gut tun auf Josef zu schauen. Er kommt ohnehin meist zu kurz. Das zu beobachten, was er tut.

21.12.

Menschenbild-Gottesbild-Kirchenbild

Es schadet nicht, wenn wir hin und wieder an unser Menschenbild, Gottesbild und Kirchenbild umwerfen lassen. Dann können wir an diesen Bildern arbeiten und dann wird ein neues Zugehen auf die Menschen, ein vertiefter Glaube an Gott und eine neue, vielleicht sogar bessere Zugehörigkeit zur Kirche möglich.

14.12.

Vertrauen - Freude - Demut

Wir leben in dieser Welt mit Knacks, aber wir dürfen unsern Platz finden, und wenn wir es mit Vertrauen, Demut und Freuden probieren, dann finden wir den Platz, davon bin ich überzeugt.

23.11.

Zeige mir Herr deine Wege, lehre mich deine Pfade

Wir dürfen und sollen uns von Johannes dem Täufer in die Wüste führen lassen, dass wir einmal herausfinden aus den Normalitäten bzw. Abnormalitäten des Alltages, dass wir ganz ehrlich mit dem Verstand auf das eigene Leben schauen, und dass unser Herz in Gott ruhiger wird, und wir einen neuen Weg finden, hin zum Kind in der Krippe.

07.12.

Frage nicht nur was Christus für dich tun kann, frage, was du für ihn tun kannst?

Es lohnt sich für etwas Größeres zu leben, als für uns selbst. Wofür lebe ich? Wofür schlägt mein Herz?

Es lohnt sich für Christus zu leben. Es lohnt sich, dass unser Herz für ihn schlägt. Und wenn es für ihn schlägt, dann schlägt es auch für alle Menschen, denn Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben. Es lohnt sich für Christus zu leben.

23.11.

Weihetag der Lateranbasilika - die eigentliche Kirche des Papstes

Der Mensch selber wird zur Kirche, zur Wohnstätte für den Herrn. Und dieser Raum bedarf auch immer wieder der Reinigung, nach der Botschaft vom starken Zeichen der Tempelreinigung durch unseren Herrn für 2000 Jahren.

09.11.

Der Tod - Der Weg in die Freiheit.

Dem Tod im Glauben und Vertrauen begegnen und darüber nachdenken. Das ist die Botschaft des Allerseelentages.

02.11.

Wie wird man ein Heiliger?

Aber schaffen wir das? Wie wird man ein Heiliger?

01.11.

Nationalfeiertag

Da heuer der Nationalfeiertag mit dem Sonntag zusammenfällt, ist es ein guter Anlass über jene zehn Jahre (1945-55) nachzudenken, in denen der Weg zum Staatsvertrag, zur Freiheit unserer Heimat, zur immerwährenden Neutralität, Österreichs gegangen wurde. Was dürfen wir hier sehen, um aus der Geschichte zu lernen.

26.10.

„Von der Not und vom Segen des Gebetes"

Wir haben oft unsere Not mit dem Beten, meist weil falsche Gebetsvorstellungen da sind. Aber das Gebet wird zum Segen wenn es aus dem Vertrauen kommt und noch mehr Vertrauen bewirkt.

19.10.
zurück
weiter

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Pfarre Oberkappel


Falkensteinerstraße 12
4144 Oberkappel
Telefon: 07284/206
Mobil: 0676/88084811
pfarre.oberkappel@dioezese-linz.at
http://www.pfarre-oberkappel.at
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen