Erstkommunion
Jesus weiß, dass er bald sterben wird. Er setzt sein Leben für uns ein. Seine Freunde aber werden mit Jesus verwurzelt bleiben. Wenn die Jünger gemeinsam Brot teilen, wissen sie: „Jesus, du bist da!“
Jesus sagt auch: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen!“ Er verspricht uns: Er ist immer bei uns, wenn wir miteinander das Brot teilen.
Eucharistie – heißt Danksagung
Wir Christen feiern das Mahl mit Jesus und sagen „Danke“ für das große Geschenk, dass er für uns gestorben und vom Tod auferstanden ist. Er gibt sich selbst durch Brot und Wein.
Brot und Wein sind Zeichen für Jesus Christus selbst. In der Wandlung werden sie verwandelt in seinen Leib und sein Blut. Brot: ist ein Grundnahrungsmittel, das wir brauchen um leben zu können. Es ist aber auch das Zeichen für das Leben Jesu. So wie das Samenkorn sterben muss, um Brot zu werden, so ist Jesus gestorben und auferstanden, um uns das ewige Leben zu schenken.
Wein: ist ein Getränk für besondere Anlässe und Feste. Manchmal auch Zeichen für Überfluss. Wein lässt die Menschen auch an der Freude teilhaben. In der Eucharistiefeier steht der Wein für das Blut Christi, das er für uns vergossen hat.
Kommunion – heißt Verbindung, Gesellschaft, Gemeinschaft
Eine Gemeinschaft wie Brot und Wein. Es dauert lange, bis man aus Korn Brot und aus Trauben Wein machen kann. Ebenso ist es mit einer Gemeinschaft. Von alleine wird es keine gute Gemeinschaft. Es braucht Mühe, Zeit und Anstrengung. In der Apostelgeschichte lesen wir, dass die ersten Christen die Kraft dazu, in der gemeinsamen Feier der Eucharistie gefunden haben.
Das Brot, sagt Jesus, das bin ich. Es verbindet uns in ganz enger Gemeinschaft mit Jesus, die enger gar nicht sein könnte. Immer wenn wir die Einladung Jesu annehmen und uns in seinem Namen zur Feier der heiligen Messe versammeln, erfahren wir Jesu Nähe und Gegenwart.
Die Erstkommunion ist ein weiterer Schritt, um in die Gemeinschaft der Kirche hineinzuwachsen. Wir gehören immer mehr dazu und begegnen Jesus im Brot, der Hostie, wirklich. Wir nehmen ihn in uns auf, wie er uns angenommen hat. Die Gemeinschaft mit Jesus wird vertieft. So wie Jesus damals seinen Freunden nahe war, so begleitet er auch dich, wenn es dir nicht gut geht.
Er ist bei dir, wenn du Sorgen hast oder krank bist. Ihm kannst du alles sagen, er hört dir zu, verurteilt dich nicht und verzeiht dir (in der Beichte). Er will dein Freund sein. Du bist einzigartig und von Gott gewollt und geliebt.
„Jesus ist mein bester Freund“ – war auch das Thema unserer diesjährigen Erstkommunion, bei der 8 Kinder, am 5. Juli 2020, dieses besondere Fest, feiern durften.
v.l.n.r. 1. Reihe: Matthias Obermayr, Jan Wollendorfer, Leona Haudum, Laura Kaltenböck 2. Reihe: David Reisenzaun, Helene Altenhofer, Valentin Niederleitner, Luca Übermasser 3. Reihe: Margit Niederleitner, Natalie Wollendorfer, Pfarrer Felix, Elisabeth Altenhofer, Bettina Haudum
Danke an die Tischmütter Margit Niederleitner, Natalie Wollendorfer, Elisabeth Altenhofer und Bettina Haudum sowie Religionslehrerin Heidi Lindorfer, welche die Kinder begleitet und darauf vorbereitet haben. Es wurde gesungen, gebetet, zugehört, gebastelt, Brot gebacken, Kerzen verziert, das Gruppen-Tischtuch bemalt, das Fest der Versöhnung (Beichte) gefeiert,….
Danke an die Pfarre, von der die Kinder ein Kreuz zur Erinnerung bekommen haben.
Danke an die Lehrerinnen und MusikerInnen die dieses Fest sowohl in der Kirche als auch beim Einzug bzw. während der anschließenden Agape vor dem Pfarrheim, musikalisch umrahmt haben.
Danke an alle, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieses Festes, unter „besonderen Umständen“ beigetragen haben!