* 9. August 1882, Elberfeld, heute Stadtteil von Wuppertal in Nordrhein-Westfalen
† 25. Jänner 1936
Priester, Ordensmann
Anton Hubert Horten trat 1909 in den Dominikanerorden ein und nahm den Ordensnamen Titus an, wurde 1915 zum Priester geweiht und leitete den Albertus-Magnus-Verlag. Für viele war ein ein gefragter Beichtvater und stand im Ruf der Heiligkeit. 1935 wurde er von den Nationalsozialisten mit der Beschuldigung eines Devisenvergehens verhaftet und dann verurteilt. Noch vor der Berufungsverhandlung starb er in der Haft in Oldenburg.
Hl. Poppo
* 978, Deynze, Belgien
† 25. Jänner 1048, Frankreich
Abt in Stablo und Malmédy
Poppo stammte aus einem Adelsgeschlecht und wurde zum Ritter ausgebildet. Um 1000 unternahm er eine Wallfahrt ins Heilige Land, auf der Rückreise besuchte er die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom und trat 1005 in Reims ins Kloster ein. 1008 ging er ins Kloster St-Vanne bei Verdun, um dem berühmten Abt und Klosterreformer Richard nahe zu sein. 1020 wurde er von Kaiser Heinrich II. zum Abt in Stablo, dem heutigen Stavelot, und Malmedy in Belgien ernannt.
Poppo wurde zum Reformer, der das Mönchtum auf seine Wurzeln zurückführen wollte, und zum Leiter von 17 Abteien, so ab 1025 1.Abt des neu gegründeten Klosters Limburg bei Bad Dürkheim. Er war ein glänzender Organisator und strenger Asket. Die Legende erzählt, dass er einen vom Wolf getöteten Hirten wieder zum Leben erweckte.