Geschichte der Pfarre
Die Pfarre Neukirchen ist als eigenständige Pfarre sehr jung und wurde erst 1891 von der Mutterpfarre Natternbach unabhängig.
Ursprünglich war Neukirchen am Walde eine Filialpfarre von Natternbach, die Kirche wurde vermutlich im 12./13. Jahrhundert erbaut (als neue Kirche, neben der "alten" in Natternbach). Bereits früh hatte Neukirchen das Begräbnisrecht und durfte ab 1651 auch eigene Taufbücher führen. Das Pfarrgebiet erstreckte sich damals weit in die heutige Pfarre Waldkirchen am Wesen und weiter im Nord-Osten auch in das Gebiet der heutigen Pfarre St. Agatha hinein. Die Reformen von Maria Theresia und ihres Sohnes Joseph Il. brachten erste Loslösungen von der Mutterpfarre Natternbach mit sich.
1776 wurde Neukirchen am Walde Expositur, d.h. ein von Natternbach exponierter Priester (ein Kooperator, der dem Pfarrer von Natternbach unterstellt war) nahm nun vom neu erbauten Pfarrhof in Neukirchen aus seine Seelsorgeaufgaben wahr.
Die Filialkirche von St. Sixt wurde 1488 erbaut.